Französische Gartenparty feiern mit Lavendel, Zitronen und gedecktem Tisch im Garten

Französisches Sommerfest im Garten: Ideen, Rezepte & Deko für deinen Apéro wie in Südfrankreich

Einmal im Jahr, wenn die Tage am längsten sind und die Luft nach Sommer riecht, lade ich ein.
Nicht groß, nicht offiziell. Aber mit ganzem Herzen.

Dann gibt es bei uns einen Apéro im Garten.
Genau so, wie ich ihn aus Südfrankreich kenne und liebe.
Ein lockeres Beisammensein, kleine Speisen, gekühlte Getränke, Lavendel auf dem Tisch.
Nichts Aufwendiges. Aber genau richtig, um den Sommer zu feiern.

Entstanden ist diese Tradition in einer besonderen Zeit meines Lebens:
Als ich mit meiner Familie in Südfrankreich lebte, habe ich sie lieben gelernt, diese besondere Art des Zusammenseins.

Die Franzosen nennen es Apéro.
Eine lockere ungezwungene Zeit mit kleinen Köstlichkeiten, Gesprächen, Musik und dem, was gerade passt.
Ohne großen Aufwand. Aber mit ganz viel Lebensfreude.

Und jedes Mal, wenn wir hier auf der Terrasse zusammensitzen, mit einem Glas Rosé, gutem Brot, Tapenade und lieben Menschen, die ich gern um mich habe, dann spüre ich: Genau das möchte ich weitergeben.

Vielleicht bekommst du beim Lesen Lust, dein eigenes französisches Sommerfest zu feiern.
Die Ideen zum Nachmachen findest du hier.

Inhaltsverzeichnis

Ein französisches Sommerfest beginnt, wenn die Hitze nachlässt

Der Sommer zeigt sich von seiner schönsten Seite, wenn der Tag langsam zur Ruhe kommt.
Die Hitze lässt nach, der Garten duftet, und die Schatten auf der Terrasse werden weicher.
Genau deshalb beginnt mein Sommerfest nie zu früh.
Ab 17 Uhr ist die Luft milder und die Stimmung entspannter.
Dann ist Zeit für Gespräche, für das erste Glas Rosé, für ein paar Handgriffe am Buffet. Wer mag, kommt auch später. So wie es passt.

Damit sich alle wohlfühlen, braucht es keine große Bühne.
Ein schattiges Plätzchen reicht. Vielleicht eine Markise, ein Sonnensegel oder ein alter Baum, der schon immer über dem Garten wacht. 

Ich mag Stehtische, weil sie Bewegung ins Spiel bringen.
Sie laden ein, sich zu unterhalten, einen neuen Teller zu holen, sich treiben zu lassen.
Wer lieber sitzt, findet natürlich auch einen Platz.
Am liebsten stelle ich alles nah beieinander auf. Keine Ecken, in denen man untergeht. Sondern gemütliche Nähe.

Die Franzosen machen das wunderbar vor. Bei ihnen ist ein Apéro kein Pflichtprogramm.
Es ist ein Miteinander. Offen und leicht. Man steht, man plaudert, man greift in die Schale mit den Chips und schaut, wer gerade lächelt.
So kommen sich auch Menschen näher, die sich vielleicht fremd waren.
Und es ist jedes Mal der Beginn eines Abends, der sich wie Urlaub anfühlt.

Wenn dieser Rahmen stimmt, darf das Auge sich freuen. Im nächsten Schritt zeige ich dir, wie ich meine Tische decke.
Mit Lavendel, Zitronen und genau der richtigen Portion Sommer.

lavendel im topf und in kleiner vase als deko für sommerfest

Sommerlich decken mit Zitronen, Lavendel und französischer Leichtigkeit

Für einen Apéro dekorieren die Franzosen nicht viel. Denn hier steht das gemütliche Beisammensein im Vordergrund und nicht das perfekte Dinner.
Für sie geht es mehr um ein Gefühl.
Genau das nehme ich mir zum Vorbild.

Ich mag es, wenn der Tisch nach Sommer aussieht.
Wenn man sieht, dass der Abend liebevoll vorbereitet ist.
Ohne viel Aufwand. Aber mit einer Idee dahinter.

Bei meinem Sommerfest lasse ich die Deko für sich sprechen.
Kleine Sträuße aus Gartenblumen in einfachen Väschen.
Besonders schöne Zitronen, die ich einzeln auf dem Buffet verteile.
Große Eukalyptuszweige, die sich über den Tisch ziehen und ein bisschen Schatten spielen. Das ist schon genug.

Lavendel darf natürlich nicht fehlen. Er steht auf jedem Tisch, auf den Fensterbänken, in den Ecken der Terrasse.
Manche Pflanzen stammen aus meinem Garten, andere aus kleinen Töpfen, die ich jedes Jahr neu dazu kaufe.
Nach dem Fest pflanze ich sie ein. Der Duft bleibt und jedes Jahr wird mein Garten mehr zu einem Lavendelparadies.

Für die Tischwäsche verwende ich meine abwischbaren Baumwolltischdecken.
Man sieht ihnen die fleckenabweisende Beschichtung nicht an und auch der natürliche Fall einer Stoffdecke bleibt.

Der große Unterschied: Wenn etwas daneben geht, wische ich es einfach weg.
Ich habe sie in verschiedenen Größen, passend für meine Gartentische. Manche sind mit Lavendelmotiv, andere ganz dezent gemustert.
 Alles darf zueinander passen, aber nichts muss exakt gleich sein. Das unterstreicht noch einmal mehr den fröhlichen Sommercharme.

Am Abend, wenn es dunkler wird, kommen Lichterketten in den Bäumen dazu. Und Windlichter mit Kerzen, um die ich ein bisschen Lavendel gebunden habe. Das reicht. Der Rest ergibt sich mit der Stimmung.

Wie sich der Tisch füllt, erzähle ich dir jetzt. Denn was auf das Buffet kommt, ist für mich das Herzstück jedes Apéros.

anhaenger rosmarin tischdeko geschenk

Was bei einem Apéro auf den Tisch kommt

Beim Apéro geht es nicht um ein großes Menü.
Es darf praktisch sein und einfach, aber auf alle Fälle nicht langweilig.
Es geht um kleine Häppchen, die den Sommer auf den Tisch bringen.
Alles darf mit den Fingern gegessen werden.
So braucht niemand Besteck und keiner sitzt lange still.
Man wählt eine Kleinigkeit am Buffet aus, plaudert dort kurz und kommt zurück.
So ist es immer lebendig und vor allem sehr gesellig.

Aber lass und jetzt mal ein Auge auf die Stars des Apéro werfen.
Die Aufstriche gehören für mich unbedingt dazu. Ich mache sie bei jedem Apéro und nehme sie auch sehr gern mit, wenn wir zu anderen Partys eingeladen sind. 

Manchmal variiere ich sie, je nach Saison, Inhalt des Vorratsschrankes oder Lust und Laune.
Diese hier dürfen aber auf keinen Fall fehlen:

Tapenade aus Oliven gruen und schwarz

Grüne und schwarze Oliven-Tapenade

Tapenade ist eine würzige Olivenpaste aus der Provence, in Frankreich ein Klassiker. Ich bereite sie in den beliebten Variationen aus grünen und schwarzen Oliven zu. Hier habe ich die Rezepte für dich notiert.

Die Tapenade ist ein wichtiger Bestandteil meines Buffets, aber natürlich nicht die Einzige. Hier findest du noch weitere Aufstriche, die ich immer wieder gern zubereite.
Sie dürfen beim Apéro nicht fehlen und sind wirklich ganz einfach und schnell zubereitet, 
Schau dir die Rezepte an und probiere aus, was dir schmeckt.

Mediterrane Kräuterbutter

Für diesen Aufstrich verwende ich eine Packung weiche Butter, hacke frischen Rosmarin, Thymian und Basilikum, Salbei, ein paar Lavendelblüten fein und mische alles mit einer Prise Meersalz und etwas Zitronenabrieb. Wer mag, gibt ein wenig fein geriebenen Knoblauch und eine Prise frischen Pfeffer dazu. Alles gut verrühren und in ein Glas füllen. Im Kühlschrank fest werden lassen. Ich nehme dafür gern meine kleinen Le Parfait-Gläser. Die Butter hält sich ein paar Tage und lässt sich auch gut einfrieren.

Beurre de sardines – Sardinenbutter

Hierfür wähle ich eine Dose Sardinen in Öl, lasse sie kurz abtropfen und zerdrücke sie grob mit einer Gabel.
Dann mische ich sie mit weicher Butter, etwas Zitronensaft und schwarzem Pfeffer. Wer den Geschmack intensivieren möchte, gibt ein paar Tropfen Worcestershiresauce dazu.
Die Masse darf ruhig etwas rustikal bleiben.

Wichtig ist, dass die Sardinen wirklich gut sind.
Es lohnt sich, dafür ein paar Euro mehr auszugeben.
Die Qualität macht den Unterschied, besonders, wenn das Rezept so schlicht ist.
Ich verlinke dir gern meinen Lieblingsshop für gute Fischkonserven, wenn du auf der Suche bist.

Ich fülle die Butter in kleine Gläser und stelle sie kalt. Dazu passt kräftiges Baguette oder ein dunkleres Landbrot.

Rillettes de Thon -Tunfischcreme

Für dieses Rezept nehme ich eine Dose Thunfisch im eigenen Saft. Ich lasse ihn gut abtropfen und zerdrücke ihn mit einer Gabel. Dann mische ich ihn mit Crème fraîche oder Frischkäse, einem kleinen Spritzer Zitronensaft und einem halben Teelöffel Dijon-Senf. Wer mag, kann etwas Schnittlauch oder Kapern fein hacken und unterheben. Alles in ein Gläschen oder eine Schale füllen, kalt stellen und zum Servieren mit ein paar Kräutern bestreuen. Die Rillettes schmecken besonders gut, wenn sie ein paar Stunden durchziehen dürfen.

Paste aus getrockneten Tomaten

Getrocknete Tomaten in Öl bilden die Basis für diese würzige Paste.
Ich püriere sie mit Olivenöl, Basilikum, einer kleinen Knoblauchzehe und je nach Lust auch mit einem Löffel Mandelmus oder Paprikapulver.
Die Konsistenz sollte streichfähig, aber nicht zu glatt sein.
Ich fülle die Paste in ein Glas und serviere sie bei Zimmertemperatur, damit sich das Aroma voll entfalten kann.

Tomaten-Möhren Aufstrich

Zuerst dünste ich klein geschnittene Möhren und eine fein gehackte Zwiebel in Olivenöl an, bis sie fast weich sind.
Dann kommt Tomatenmark dazu, Salz, Pfeffer, je ein Teelöffel Oregano und Thymian und zum Schluss  ein Hauch Cumin,  je nachdem, wie intensiv es werden darf. Mit dem Pürierstab verarbeitest du alles zu einer Paste.
Der Aufstrich hält sich ein paar Tage im Kühlschrank und passt wunderbar zu Baguette oder auch zu Pasta.

Französische Gartenparty feiern mit Lavendel, Zitronen und gedecktem Tisch im Garten

 

Die Brotaufstriche richte ich gern in kleine Schalen oder in meine alten Bügelgläser von Le Parfait an.
Ich mag diese Gläser, weil sie praktisch und sehr dekorativ sind.
Sie erinnern mich an Urlaube in Südfrankreich, an offene Markstände, an selbstgemachte Pâtés und Marmelade.
Und genau dieses Gefühl stelle ich mir gern mitten auf den Tisch.

Damit alles kühl und frisch bleibt, stelle ich die Gläser und Schälchen auf Eis. So bleibt alles lecker und appetitlich, auch wenn der Sommer noch Hitze schickt.

Dazu reiche ich frisches Baguette, in Scheiben geschnitten. Es darf nicht fehlen. Denn nichts passt besser zu den Aufstrichen. Und mehr braucht es eigentlich nicht.

Ich backe gern eine Tarte du Soleil. Das ist ein runder Blätterteig, eingeschnitten und wie Sonnenstrahlen gedreht. Gefüllt mit Pesto sieht sie nicht nur hübsch aus, sondern lässt sich auch gut teilen. Jeder dreht sich ein Stück ab.
Dazu kommen Blätterteigstangen zum Knabbern und Cake salè.
Das sind herzhafte Kastenkuchen, von denen sich jeder nach Lust und Laune eine Scheibe abschneiden kann.
Die Rezepte für den herzhaften Kuchen und die Sonnentarte findest du hier.

Ein Obstteller bringt Frische auf den Tisch. Besonders beliebt ist Melone mit frischer Minze. Am besten gut gekühlt, direkt aus dem Kühlschrank.

Oliven dürfen nicht fehlen. Genau wie Gemüsesticks, kleine Tomaten, Chips und vielleicht ein paar Nüsse oder Pistazien. Es sind die einfachen Dinge, die am Ende den Abend tragen.

Süßes hat beim Apéro keinen Platz. Auch kein Käse. Beides kommt in Frankreich später, wenn überhaupt. Der Apéro ist herzhaft. Klein. Vielseitig. Und genau richtig für lange Sommerabende.

In Frankreich dauert ein Apéro meist ein bis zwei Stunden. Man kommt zusammen, isst ein bisschen, trinkt ein Glas, geht wieder. Aber manchmal bleibt man. Wenn es passt. Wenn es schön ist. Dann wird aus einem Apéro ein ganzer Abend. Und genau das ist es, was ich am meisten liebe.

Wie ich meine Getränke vorbereite, erzähle ich dir jetzt. Denn auch da halte ich es gern leicht – und ein bisschen französisch.

getraenke-franzoesisches-sommerfest

Was die Franzosen trinken wenn es Sommer wird

Bei einem Gartenfest im Apéro-Stil darf das, was im Glas landet, genauso leicht sein wie das Essen.
Ich stelle meine Getränke bewusst einfach zusammen.
Es geht nicht darum, ausgefallene Cocktails zu mixen oder jede Sorte vorrätig zu haben.
Es geht um Frische. Um Farbe. Um Leichtigkeit. Um das Gefühl, dass der Sommer mittrinkt.

Ganz wichtig sind bei mir gekühltes Wasser und Sprudel. Viel davon.
Ich stelle beides in große Schalen mit Eis, damit sich jeder selbst bedienen kann.
Leider habe ich hier noch nie wirklich hübsche Glasflaschen gesehen. Darum mache ich mir die kleine Mühe und fülle Sprudel und Wasser in besonders attraktive Weinflaschen um, die ich im Lauf der letzten Jahre gesammelt habe. Limonadenflaschen aus Glas mit Schnappverschluss sind auch sehr hübsch und ein bisschen nostalgisch.

Die Franzosen lieben Punsch – nicht so, wie wir ihn kennen, sondern als leichte, fruchtige Mischung mit Saft, Kräutern oder Sirup.
Ich mache zwei Sorten, immer ohne Alkohol. Wer mag, verfeinert sie mit einem Schuss Prosecco oder Rosé.

Eine Variante ist mein Zitrus-Lavendel-Punsch.
Ich presse Zitronen, Orangen und Grapefruit aus, gebe frische Lavendelblüten dazu und lasse alles mit ein paar Eiswürfeln ziehen. Das schmeckt intensiv und braucht später nur noch etwas Sprudel – oder eben Sekt, wenn es festlicher werden darf.
Dekorativ fürs Auge wird dieses Getränk, wenn du Zitrusfrüchte in Scheiben schneidest und mit in das Gefäß gibst. Hier sind Bio-Früchte ein Muss.

Die zweite Sorte ist mein Erdbeer-Punsch. Dafür püriere ich frische Erdbeeren, friere diese in kleinen Portionen ein, füge frische halbierte Erdbeeren dazu und kombiniere alles mit rotem Traubensaft. Auch hier kommt viel Eis dazu. Die tiefgekühlten Fruchtpürees machen das Ganze besonders frisch. Ein ganz besonderes Aroma geben frische Minzblätter.

Ich richte beide Punschsorten in großen Glasgefäßen oder Getränkespendern an. Jeder kann sich nehmen, was ihm schmeckt. Das macht es unkompliziert. Und es sieht schön aus.

Dazu stelle ich Lavendelsirup und Grenadinesirup auf den Tisch. Beides lieben die Franzosen. Mit Wasser oder Sprudel gemischt ist das ein schöner Farbtupfer und auch bei Kindern beliebt.

Natürlich gibt es auch Rosé. Gut gekühlt und nicht zu schwer. Wer mag, darf auch ein Glas Prosecco oder Champagner trinken. Ich halte das Angebot bewusst überschaubar. Wer lieber Bier möchte, bekommt auch das. Aber starke Sachen wie Schnaps oder Pastis lasse ich weg. Bei 30 Grad braucht es das wirklich nicht.

Ich mag es, wenn auf dem Getränketisch Bewegung ist. Wenn jemand stehen bleibt, lächelt, probiert, nachgießt. Genau so soll es sein. Und weil der Sommer auch nach Musik klingt, geht es jetzt weiter mit der Playlist.

Musik die nach Sommer und Süden klingt

Ein Sommerfest ohne Musik fühlt sich für mich an wie ein gedeckter Tisch ohne Servietten. Es fehlt etwas.
Dabei geht es gar nicht um laut oder dominant. Sondern einfach da. Im Hintergrund. Wie ein weicher Faden, der alles verbindet.

Für meine Sommerabende stelle ich jedes Jahr eine Playlist zusammen.
Französische Klassiker dürfen nicht fehlen. Chansons, die man schon beim ersten Ton erkennt.
Dazu moderne Lieder, die nach Süden klingen, aber nicht kitschig sind.
Und ein paar französische Filmmusiken, weil sie so viel Atmosphäre tragen.

Ich mische Bekanntes mit Neuem, Leichtes mit Gefühl.
Die Playlist läuft von Anfang an. Sie begleitet das Eintreffen der Gäste, die Gespräche am Stehtisch, das erste Glas, das zweite, das Lächeln beim Wiedersehen.
Und sie bleibt, wenn es dunkel wird und die Lichterketten glühen.

Du kannst meine Playlist auf Spotify hören. Ich habe sie so zusammengestellt, wie ich den Abend am liebsten beginne und wie er langsam ausklingt.

Wenn du noch weiter in die Stimmung eintauchen möchtest: In einem anderen Beitrag habe ich meine liebsten französischen Filme gesammelt. Manchmal schaue ich sie im Sommer noch einmal. Manchmal reicht es, die Musik zu hören.

Jetzt fehlt nur noch eins. Ein Kleid, ein Hut, ein Gefühl von Südfrankreich auf der Haut. Und genau darum geht es im nächsten Abschnitt.

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Ein Kleid, ein Strohhut, ein Gefühl

Für eine sommerliche Gartenparty muss sich niemand herausputzen.
Es geht nicht um Eleganz, sondern um Leichtigkeit.
Um Kleidung, in der frau atmen kann. In der frau sich wohlfühlt. Und in der frau vielleicht sogar ein bisschen südländischen Charme versprüht. Über die Männer brauchen wir hier glaube ich mal nicht schreiben, die sind da oft viel intuitiver unterwegs als wir.

Ich selbst trage bei meinem Sommerfest fast immer dasselbe Kleid. Ein luftiges Lieblingsstück, hell und weich und ganz unkompliziert.
Es erinnert mich an ganz besondere Momente.

Damals, in der Provence, als ich mit einer guten Freundin bei einer Lavendelbäuerin im Feld gepicknickt habe. Dieses Kleid war dabei.
Seitdem gehört es zum Sommer für mich dazu.

Helle Farben passen wunderbar zu jedem Gartenfest.
Leinenstoffe sind nicht nur angenehm zu tragen, sie passen auch zum Apéro-Gefühl. Wer möchte, bringt einen Strohhut mit.
In Frankreich ist das kein modisches Accessoire, sondern ganz normal.
Ein schützendes Accessoire gegen die Sonne. Und für den Stil.

Ich empfehle nichts, was zwickt. Keine Absätze, keine steifen Kleider.
Es geht ums Wohlfühlen. Wer lieber Hose trägt, trägt Hose.
Wer barfuß laufen will, soll barfuß laufen.
Ein Sommerfest ist dann am schönsten, wenn niemand darüber nachdenkt, wie er aussieht und trotzdem alle strahlen.

Wenn dann irgendwann die Musik noch leise läuft, die Kerzen flackern und niemand auf die Uhr schaut, weiß ich: genau so soll sich ein Abend anfühlen.

Und bevor du jetzt losplanst, bekommst du von mir noch etwas, das dir hilft, den Überblick zu behalten.

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Ein Sommerabend der bleibt

Am Ende eines gelungenen Abends bleibt oft ein leiser Moment.
Wenn der Garten stiller wird, das letzte Glas auf dem Tisch steht und jemand sagt, dass es schön war.
Dann weiß ich, dass es sich gelohnt hat.
Die Vorbereitungen. Die vielen kleinen Handgriffe. Der kurze Anflug von Stress. Und das Teilen.

Mein Sommerfest ist für mich mehr als ein Termin.
Es ist ein Ritual. Eine Einladung an den Sommer, noch ein bisschen zu bleiben.
Und an die Menschen, die mir am Herzen liegen.

Vielleicht hast du beim Lesen Lust bekommen, selbst einzuladen.
Nicht groß. Nicht perfekt. Sondern so, wie es zu dir passt.
Wenn du ein bisschen französisches Lebensgefühl in deinen Garten holen möchtest, findest du hier meine Checkliste mit allem, was du brauchst.
Zum Planen, Vorfreuen und ganz in Ruhe Umsetzen.

Wenn ich später den Lavendel gieße, barfuß über die Terrasse gehe und noch ein paar Gläser zum Spülen bringe, dann bin ich ganz erfüllt. Vom Sommer. Vom Leben. Und davon, dass es die kleinen, liebevoll vorbereiteten Momente sind, die am meisten bleiben.

Ich wünsche dir einen Abend voller Lavendelduft, mit klirrenden Gläsern, frischem Baguette und Menschen, mit denen du gerne Zeit verbringst.

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Sommerfest zum Mitnehmen: Deine Checkliste als PDF

Ich habe dir alle Tipps, Ideen und Lieblingsrezepte in einer praktischen Checkliste zusammengestellt.
Du kannst sie ganz einfach herunterladen, ausdrucken und in Ruhe dein eigenes Sommerfest planen.

Darf es noch ein bisschen mehr sein?

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4 Antworten

    1. Sehr gerne liebe Katja, ich freue mich, dass ich so schöne Erinnerungen in dir wecken durfte. Aber bitte keine Wehmut-feier doch gern auch ein französisches Sommerfest und hol dir die schöne Stimmung zu dir. Liebe Grüße Nicole

  1. Ich liebe Frankreich und habe große Lust, einen französischenAbend mit meiner großen Familie zu verbringen. Ich bitte um die Anhänger-Vorlagen. Merçi.

    1. Liebe Gerlinde ich freue mich sehr, dass du nun Lust hast auf ein französisches Sommerfest in Familie. Das ist eine sehr gute Idee. Die Anhänger-Vorlagen schicke ich dir gerne. Liebe Grüße Nicole

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