Der letzte Sommerurlaub liegt schon wieder einige Monate zurück und ich schwelge in Erinnerungen.
Beim Anschauen der Urlaubsfotos ist mir wieder eingefallen, dass ich Dir unbedingt von einer ganz besonderen Begegnung mit Jacques Bertrand aus Anduze erzählen wollte.
Wenn ich in Frankreich unterwegs bin, dann meistens etwas abseits der typischen Touristenpfade.
Ich liebe das ursprüngliche und wahre Leben hier und schaue gern hinter die Kulissen.
Wie so oft im Leben kommen die wahren Schätze unscheinbar daher und es lohnt sich genau hinsehen, um sie zu entdecken!
Anduze, das kleine Dorf der Töpferei
Schon seit dem Mittelalter ist die Töpferei durch die reichen Tonvorkommen, ein wichtiges Handwerk in dem kleinen Ort Anduze, am Rande der Cévennen, in Südfrankreich.
Ein zauberhafter Ort, über den schon sehr viel geschrieben wurde.
Hilke Maunder hat auf ihrem Blog „Mein Frankreich“ einen ganz ausführlichen und sehr interessanten Beitrag über Anduze geschrieben. Wenn Dich der Ort interessiert, dann solltest Du hier unbedingt mal reinlesen:
1610 ließ sich ein Töpfer aus der Familie Boisset auf einem Töpfermarkt in Beauclaire von einer Vase aus Florenz inspirieren und entwickelte daraus seine eigene Interpretation dieser Pflanzgefäße.
Seitdem stehen die Blumenkübel vor vielen Rathäusern und öffentlichen Gebäuden in Südfrankreich.
Auch aus mondänen Parkanlagen oder herrschaftlichen Villen, bepflanzt mit Zitrusbäumen, Oliven oder Buchsbaum sind sie nicht mehr wegzudenken.
Rund um Anduze gibt es sie immer noch, die alten traditionsreichen Familienunternehmen, die ihr Töpferhandwerk meisterlich ausüben.
Die Form der Vasen und die Farben ähneln sich, aber kleine Unterschiede im Dekor und in der Glasur machen jeden Topf zu einem absoluten Unikat.
Durch spezielle Verfahren während der Herstellung können die Vasen imprägniert werden, um eine leichte Frostresistenz zu bekommen.
Dieser Frostschutz ist für mediterranen Länder wohl ausreichend. Hier in Deutschland würde ich die guten Stücke aber im Winter immer reinnehmen. Wenn die Vasen mit Wärme liebenden Pflanzen bestück sind, brauchen sie sowieso einen warmen Platz zum Überwintern.
Liebe auf den ersten Blick
Schon bei meinem ersten Besuch hier in Anduze, das dürfte so 10 Jahre her sein, habe ich mich in die wunderschöne Form der Vasen verliebt und mir ein paar kleine Töpfe gekauft.
Ich nutze sie bei mir nicht nur als Blumentopf. Auch als Vase, für Tischgestecke oder einfach so als Deko sind sie einfach zauberhaft.
Jetzt bin ich wieder hier, mit dem festen Entschluss, neue Blumenkübel für noch mehr französischen Flair mit nach Deutschland zu nehmen. Ich weiß schon ganz genau, wo sie dann auf meiner Terrasse stehen sollen.
Bepflanzt mit Olivenbäumchen verwandelt sich meine Sitzecke mehr und mehr in mein kleines französisches Paradies, das ich hier in Deutschland so schmerzlich vermisse.
Eine reiche Auswahl macht die Entscheidung nicht leichter
Aktuell gibt es in und um Anduze ca. 10 Töpfereien.
Die Verkaufsstätten sind ganz oft auch die Orte, an denen die Vasen und Töpfe in traditioneller Handarbeit produziert werden.
Mehrere Töpfereien bieten kleine Führungen an oder Du kannst direkt zuschauen, wie die Tontöpfe entstehen.
Von kleinen Minivasen, bis zu riesigen Pflanztöpfen, findest Du in den Ausstellungen die für diese Vasen typischen Farben: blau, rot, grün und gelb, wie sie traditionell in der Provence üblich sind, mit unterschiedlichen Dekoren.
Einige Töpfer haben sich auf Vasen im antiken Stil spezialisiert und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass diese Töpfe Jahrhunderte überdauert haben.
Wahre Schätze wollen gefunden werden
Auf der Suche nach meinen Vasen habe ich alle Töpfereien vor Ort besucht und mir einen Überblick über das Angebot verschafft.
Wie so oft im Leben kommen die wahren Schätze ganz unscheinbar daher und es lohnt sich genau hinschauen, um sie zu entdecken!
Meine ganz persönlichen Lieblinge habe ich bei Ampholia entdeckt.
Man muss schon aufpassen, um das Haus mit der grauen Fassade und der, von der Sonne verblassten Aufschrift „Ampholia“ nicht zu übersehen.
Im Vorgarten stehen ein paar Vasen und ein verwittertes Holzschild zeigt an, dass sich hier eine Poterie befindet.
Hinter dem eisernen Tor, rechts neben dem Haus, befinden sich im Garten ein unscheinbares Gebäude, das gleichzeitig Ausstellung und Töpferei ist.
Zuerst habe ich mich nicht getraut, einfach so in den verwunschenen Garten zu spazieren und ehrlich gesagt konnte ich mir absolut nicht vorstellen, dass ich grade hier fündig werde!
Abtauchen in eine andere Zeit bei Ampholia
Mit einem freundlichen „Bonjour“ lädt mich Monsieur Bertrand in seine Werkstatt ein und ich tauche sofort ab in eine andere Zeit.
In einem Natursteingebäude, welches direkt in den Berg gebaut wurde, präsentiert Monsieur Jacques seine wundervollen Kunstwerke.
Die Vasen, Töpfe und Amphoren wirken aber keineswegs leblos oder wie in einer Ausstellung, ganz im Gegenteil.
Es ist, als ob sie zu mir sprechen, um mir Geschichten aus ihrem langen Leben zu erzählen.
Kaum vorstellbar, dass sie gerade erst von Monsieur Jacques und seinen Mitarbeitern hergestellt wurden.
Während ich andächtig über die raue Oberfläche einer Vase streiche und den Geruch alter Stein, feuchter Erde und Honig einatme kommen wir ins Gespräch.
Wir reden über das Wetter, die vielen Touristen in diesem Jahr, deutsche Autos, seinen Lieblingssender Arte und sein Geschäft.
Es ist an der Zeit, das Leben zu genießen
Er ist nun fast 70 Jahre alt und will mit seiner Frau schon lange ruhiger treten.
„Nur noch so viel arbeiten, wie es uns guttut und vor allem das Leben endlich genießen“
Früher, als er jung war, da hatte er auch noch ein Geschäft in St. Tropez und pendelte zwischen der Côte d’Azur und seiner Heimat hin und her.
Aber es wird endlich Zeit auf Madame zu hören und weniger zu arbeiten.
Seine Vasen werden ihm förmlich aus den Händen gerissen, kaum dass sie fertig sind.
Inzwischen exportiert er in die ganze Welt und in seiner Werkstatt standen tatsächlich mehr versandfertige Kartons als Vasen zum Verkauf.
Dass seine handgefertigten Töpfe so beliebt sind gefällt ihm natürlich sehr, aber dennoch ist es an der Zeit, endlich ruhiger zu treten und weniger zu arbeiten.
Das hat er seiner Frau Nicole versprochen.
„Früher hatten wir einige Angestellte und haben sehr viel gearbeitet. Zu viel, denn wir hatten keine Zeit das Leben zu genießen und uns an unseren Erfolgen zu freuen.
Dann haben wir beschlossen, etwas zu ändern und jetzt fertigen wir mit 2 Mitarbeitern gerade so viel wie es uns Freude macht.“
Während wir plaudern, schaue ich mich um und entdecke neben meisterlich gefertigten Vasen, wunderschöne handgefertigte Miniaturen von Oliven und Zikaden aus Ton.
Französische Lebensart kommt nach Deutschland
Ein mediterran gedeckter Tisch erscheint vor meinem inneren Auge und gedanklich bin ich schon wieder in meinem Atelier, um die passenden Leinenservietten zu nähen.
Während ich noch überlege, erzähle ich Jacques von meinen Plänen, meinem Beruf und meiner Leidenschaft für französische Tischkultur.
Ein Lächeln huscht über sein Gesicht und er schenkt mir ein kleines Fläschchen mit Honig-Duftöl.
Ich sollte doch mal einen Tropfen auf die Tonminiaturen geben- jetzt endlich weiß ich, was für ein Duft mich in der Töpferei umgibt und so herrlich entspannt.
Kennst Du das Gefühl, wenn Du an einem fremden Ort bist und Dich plötzlich zuhause fühlst?
So ist es mir in der kleinen Töpferei Ampholia bei Monsieur Jacques passiert und darüber musste ich einfach schreiben.
Meine Vase werde ich mir jetzt im Winter von Jacques Bertrand anfertigen und nach Deutschland senden lassen. Ich freue mich schon jetzt riesig auf mein handgefertigtes Einzelstück von Ampholia.
Es wird mich immer an diesen einzigartigen Nachmittag im Sommer 2021 in Anduze erinnern.
La vie est belle
Nicole
Möchtest Du mehr über die Töpferei Ampholia erfahren, dann kommst Du hier direkt auf die Internetseite:
Meine Liebe zu Stoffen und dem Nähen wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Schon als Baby war ich im Kinderwagen immer mit im Raumausstattergeschäft meines Opas dabei, während meine Mutter die Kunden beraten hat.
Als Kind spielte ich am liebsten im Schaumstofflager, denn vor 45 Jahren gab es leider noch keine Trampoline für zuhause.
Sport als Schulfach mochte ich aber dennoch nicht. Vor allem die endlosen Runden um unseren Stadtsee habe ich gehasst. Erst als ich erwachsen war entflammte meine Leidenschaft fürs laufen und ich habe dann viele Kilometer freiwillig zurückgelegt.
Mein schönster Lauf waren 16,5km rund um St. Tropez. Beim Zieleinlauf gab es ein Gläschen Rosé und eine Tarte Tropezienne. Das hat sofort alle Lebensgeister wieder erweckt.
Der coolste Lauf war ein Womensrun in Nizza. Nur 5 km lang, aber direkt auf der Promenade des Anglaises lief ich mit meiner Tochter, vielen anderen Frauen und auch mit als Frauen verkleideten Männern um den Kampf gegen Brustkrebs zu unterstützen.
Seit 2002 praktiziere ich mehr oder weniger regelmäßig Yoga und das habe ich einer netten Nachbarin zu verdanken, die mir damals die ersten Asanas beigebracht hat, weil sie meinte, als junge Mutter müsse ich auf mich achten und mich entspannen. Recht hatte sie!
Die Liebe zu anderen Sprachen verfolgt mich schon seit der Schulzeit. Neben Russisch und Englisch habe ich auch noch begonnen an der Volkshochschule französisch zu lernen. Der Kurs wurde aber leider mangels Teilnehmern schnell wieder eingestellt. Hätte ich gewusst, wie wichtig die französische Sprache einmal für mich wird, hätte ich wohl mehr unternommen um weiter zu lernen.
In meiner ersten Ausbildung zur Datenverarbeitungsfachkraft lernte ich auf russischer Computertechnik die Grundlagen der EDV. Computeranlagen groß wie Schränke in gekühlten Räumen- ich habe ständig gefroren bei der Arbeit und schnell beschlossen, das ist nichts für mich!
Kokosflocken mag ich überhaupt nicht, gegen eine gute Pina Colada habe ich aber nichts einzuwenden, am liebsten an einem von Palmen gesäumten Strand.
Ich liebe Macarons und kann selten an einer Pâtisserie vorbei gehen ohne einige zu probieren. Obwohl ich in Frankreich auch schon einen Kurs zum Macarons backen gemacht habe, gelingen sie mir selten so gut wie den Profis. Ich sag nur: Schuster bleib bei Deinen Leisten!
Seit einigen Jahren frühstücke ich nur noch gelegentlich zu besonderen Anlässen. Ich habe morgens einfach keinen Hunger und bin richtig froh, dass ich wohl intuitiv schon ewig lange intervallfaste.
Meinen Kaffee trinke ich schon ganz lange schwarz, Kuhmilch und ich sind leider keine Freunde. Inzwischen gibt es ja viele Alternativen und so ist auch mal wieder ein Cappuccino drin, das freut mich sehr.
Meine Kaffeepause am Nachmittag ist mir heilig. Meistens gönne ich mir eine kleine Süßigkeit, am liebsten selbst gebacken und vor allem ohne Creme oder Pudding.
Bis jetzt bin ich 6 mal umgezogen, der kürzeste Umzug war direkt ins Nachbarhaus. Allerdings ist bei diesem Umzug am meisten zu Bruch gegangen, weil die Umzugsfirma den Transportweg unterschätzt hatte. Das war ziemlich ärgerlich aber seitdem packe ich immer selbst.
Wohnwagenurlaub ist für mich wirklich Urlaub, denn ich habe beim Kauf ausgehandelt, dass ich nie Geschirr spülen muss. Seit 16 Jahren funktioniert diese Abmachung wunderbar.
Ich liebe das Meer und fließende Gewässer und bade am liebsten früh am morgen oder am Abend wenn das Wasser ruhig und exklusiv für mich reserviert ist. Dem typischen Sommerurlaubsszenario, mit anderen wie eine Sardine am Strand zu liegen, kann ich überhaupt nichts abgewinnen.
Meine Tante hat mich irgendwann mal “Kind der Sonne getauft” und sie hat absolut recht. Ich liebe die Sonne und den Sommer und hohe Temperaturen über 30 Grad machen mir nichts aus, ganz im Gegenteil.
Berufsbedingt bin ich süchtig nach Stoff und hänge an der Nadel! Während andere Menschen für ihren Urlaub planen, welche Sehenswürdigkeiten zu besuchen sind, habe ich immer eine aktuelle Liste der Stoffgeschäfte dabei. Im Gepäck habe ich auch immer ein Nähset bzw. etwas zum sticken, denn die Nähmaschine darf aus Platzgründen leider nicht mit.
Ich liebe frisches Baguette und gestehe, dass ich mich nicht beherrschen kann, den quignon ( Brotkanten) sofort zu essen. Hier in Deutschland backe ich oft Baguette, denn das Gute aus Frankreich fehlt mir sehr.
Auf den Hund gekommen bin ich, als ich einen Fitnesscoach suchte, der mich öfter dazu zwingt Pausen vom nähen zu machen um mich mehr zu bewegen. Ich habe mich ganz bewusst für einen Tierheimhund entschieden, denn das schlimme Schicksal der französischen Hunde in den Auffangstellen finde ich ganz furchtbar. Unser Haribo hört nur auf französische Kommandos, ok mit einer Wurst würde er sicher jede Sprache der Welt verstehen.
Lavendel spielt in meinem Leben eine große Rolle. Er umgibt mich schon viele Jahre und der Ausflug in die legendären Lavendelfelder in der Provence gehört immer zum Sommerprogramm dazu. Nach unserem Umzug hierher nach Deutschland habe ich gleich ein Terrassenbeet angelegt und mein Lavendelfeld gepflanzt. In meinem Garten wächst an jeder freien Stelle Lavendel und wie von Geisterhand wird er immer mehr.
Mein Lieblingssprichwort ist von Antoine de Saint Exupéry. « Dans chaque fin, il y’a toujours un nouveau départ!“ – „In jedem Ende steckt immer ein neuer Anfang“
Seit 2018 nutze ich keine Küchentücher aus Papier mehr. Mit waschbaren Tüchern aus Stoff, die ich in einer Box lagere und wie Taschentücher entnehmen kann, habe ich sogar meine Familie überzeugt ein bisschen nachhaltiger zu leben.
Klamotten shoppen gehört absolut nicht zu meinen großen Leidenschaften. Ich freue mich immer, wenn meine Tochter für mich shoppen geht. Das ist ziemlich einfach, wir haben ( aktuell) die gleiche Größe und sie kennt meinen Geschmack so gut. Ist laut ihrer Aussage total einfach: blau, grau, Streifen und Punkte, das sind meine Kriterien beim Kleiderkauf. Ist mir noch gar nicht aufgefallen.
In Freizeitparks übernehme ich freiwillig die Touren mit dem Boot und im Kettenkarussell. Achterbahnen kann ich hingegen überhaupt nichts abgewinnen. Diese Art von Nervenkitzel ist definitiv nicht meine.
Ich bin dem Erfinder von Podcasts unendlich dankbar, denn ich liebe es mir Interessantes und Wissenswertes anzuhören, während ich nähe oder Stoffe bügele. Zum abschalten und entspannen höre ich gern Meditationen. Ich habe sogar eine App, die den Inhalt von Büchern zusammenfasst und die wichtigsten Aussagen so aufbereitet, dass ich sie anhören kann.
Mein Lebensmotto: Das Leben ist zu kurz für Papierservietten! Nicht nur der Umwelt zuliebe, sondern vor allem für mich! Mit einer Serviette aus Stoff fühlt sich jede Mahlzeit wie ein Festessen an und ich genieße diese entspannten Momente bei Tisch sehr.
Ich könnte stundenlang die Bienen und Schmetterlingen beim Nektar sammeln im Lavendel beobachten, aber beim Friseur still auf dem Stuhl sitzen ist immer eine Qual für mich.
Sobald ich auf dem Zahnarztstuhl sitze beginnt meine Nase an zu Jucken und ich muss den Zahnarzt immer um kleine Pausen bitten um sie zu kratzen- finde ich ziemlich nervig.
Französischen Handwerkern habe ich es zu verdanken, dass ich jetzt ganz passabel französisch spreche! Direkt nach unserem Umzug nach Frankreich kannte ich nur die Worte: Bonjour und Au revoir! Mehr war in einem Semester VHS-Kurs in der 10. Klasse nicht hängengeblieben. Und da stand ich nun, mit 2 kleinen Kindern, in einem fremden Land und mit Handwerkern vor allen Fenstern des Hauses, in das wir gerade frisch eingezogen waren. Was uns als entspannte französische Lebensart so unglaublich charmant vorkommt, kann im Alltag oft ziemlich belastend sein. Vor allem, wenn nicht Du entspannt in den Tag hinein lebst, sondern die Handwerker, die über Monate Dein Haus belagern und wie Knutschfische an den Fensterscheiben kleben. Noch unangenehmer, wenn die Knutschfische bei den hohen Temperaturen im Sommer mit freiem Oberkörper vor Dir rumtanzen und eben leider nicht die Figur von Magic Mike haben. Als dann die orange Fassadenfarbe nicht nur in Häufchen rund ums Haus verteilt war, sondern auch das Wasser von Pool satt orange und die Poolpumpe ihren Dienst versagte war meine Schmerzgrenze einfach erreicht! Mühevoll suchte ich mir ein paar passende Vokabeln zusammen um den Vermieter informieren zu können. Das telefonische Donnerwetter für die Handwerker hat mich sehr beeindruckt und das Resultat hat mich überzeugt. Das wollte ich auch! Endlich wieder meine Meinung sagen, Gefühle passend ausdrücken und vor allem respektiert werden! Also fing ich an, die französische Sprache zu lernen, saugte alles auf was möglich war und immer wenn ich das Gefühl hatte nicht weiterzukommen, dann dachte ich an die gechillten Knutschfische vor meinem Fenster und das gab mir immer wieder den nötigen Energieschub!
“Ich bin ein Kind der Sonne und ich liebe das Meer!”
Dieser Satz könnte von Dir sein?
Wie wundervoll, dann sind wir uns wohl sehr ähnlich in dieser Beziehung! Mir geht es nämlich ganz genau so!
Tosende Wellen oder seidig glattes Wasser, kilometerlange Sandstrände oder felsige Küsten, traumhafte Sonnenaufgänge und romantische Sonnenuntergänge- am Meer ist jeder Moment anders und es gibt unendlich viele Naturschauspiele zu bewundern.
Jede Jahreszeit hat ihre ganz besonderen Reize, aber ich gestehe, der Sommer ist meine liebste Saison.
Wie ein Fisch im Wasser
Ich liebe Wärme und Sonne weil ich so gern im Meer schwimme. Vor allem am Morgen, wenn die See meist noch ganz ruhig ist und Du bis auf den Meeresgrund schauen kannst, finde ich das Bad im Meer einfach unglaublich schön. Einfach eintauchen in eine ganz eigene Welt, das Salzwasser riechen und schmecken und ganz ruhig vor sich hin schwimmen, wie ein Fisch im Wasser. Das ist für mich Entspannung pur. Ein weiterer Vorteil des Bades am frühen Morgen ist, dass der Strand noch menschenleer ist und ich wirklich ganz allein bin. Kaum zu glauben, aber selbst an der Côte d’Azur ist das so und auch in der Hochsaison!
Sonnenaufgang an der Côte d’Azur
Leider trennen das Meer und mich momentan ca. 1400 km.
Vielleicht geht es Dir ja genau wie mir und Du wohnst einfach viel zu weit entfernt vom Meer um einfach mal schnell hinzufahren.
Sehnsuchtsvoll warten wir auf die Ferien oder der Jahresurlaub um dann dorthin zu reisen, wo unser Herz vor Freude Luftsprünge macht, sich unsere Seele entspannt und wir Kraft tanken für kalte und dunkle Wintertage.
Die kurze Zeit der Ferien ist mir einfach zu wenig und deshalb versuche ich wo es geht mehr Meer-Feeling in meinen Alltag zu bringen.
Maritime Deko ist dafür super geeignet. Du kannst Dir das Meer einfach zu Dir nach Hause holen um Dein Fernweh ein wenig zu lindern und die Zeit bis zum nächsten Urlaub zu verkürzen.
Das Tolle am maritimen Stil ist, dass er wirklich ganz einfach umzusetzen ist und es auch gar nicht viel Dekokram oder Schnick-Schnack braucht damit Du Dich wie im letzten Urlaub am Meer fühlen kannst.
Hast Du Lust, Dir ein wenig maritimen Stil in Deinem Zuhause oder vielleicht sogar Deine Familie oder Freunde mit einem Essen zu überraschen, dass nach viel Meer schmeckt?
Ich habe Dir hier ein paar ganz einfache Dinge zusammengetragen, mit denen Du sehr schnell maritime Stimmung zaubern kannst!
7 Deko- Elemente für maritimen Flair und ein französisches Menü
Tischwäsche mit Streifen oder maritimen Motiven
Kissen mit maritimen Motiven
Lampen aus Treibholz oder natürlichen Materialien
Farbige Elemente in blau, rot. weiß, natur
Fische, Boote, Anker aus Holz, Keramik oder Metall
Windlichter
Gräser, getrocknet oder im Topf
Sanfte Farben, Streifen und viele natürliche Materialien machen den maritimen Flair perfekt
7 Materialien für die maritime Deko und für Meerfeeling
Steine
Muscheln
Sand
Treibholz
Sisalschnur
Taue
Netze
Mit Sand, Muscheln und einer Schnur wird Dein Windlicht ganz schnell maritim dekoriert
Bist Du auch so ein Jäger und Sammler wie ich? Im Urlaub am Meer spaziere ich am liebsten am Strand entlang und sammle Muscheln, Steine und Treibholz. Auch ein wenig Sand nehme ich mir immer wieder mit. Zurück zu Hause stellt sich dann immer die Frage: “Wohin mit den ganzen Schätzen?”
Ein Windlicht mit Muscheln im Badezimmer, ein Windspiel aus Treibholz auf dem Balkon, oder ein maritim gedeckter Tisch- es gibt so viele tolle Ideen die Fundstücke so richtig in Szene zu setzen. Also sammle ruhig weiter und bringe mehr Meer in Dein Zuhause.
4 Ideen für Einladung oder Tischkarte und maritime Deko
klassisch: eine Karte mit maritimem Motiv (Anker, Fisch, Muschel) bedrucken oder beschriften
originell: eine hübsche Muschel mit Namen des Gastes (und dem Datum der Einladung) beschriften
natürlich: Treibholzstück mit kleinem Namensanhänger oder Einladungstext
spannend: eine Flaschenpost mit versiegeltem Korken und einer Nachricht im Inneren
Eine Muschel dient hier als Platzanweiser
Spontan für die Familie oder als geplante Einladung für Gäste- diese Ideen kannst Du nutzen um mal wieder eine richtige Einladung mit der Post zu versenden, oder um die Plätze Deiner Gäste zu markieren.
In unserer Familie hat normalerweise jeder seinen Stammplatz. Ich liebe es aber die alten Gewohnheiten auch mal zu verändern und so gibt es auch bei uns ab und zu Tischkarten und die Plätze werden neu verteilt. So sieht man sein Zuhause mal wieder aus einem ganz anderen Blickwinkel, was durchaus spannend ist!
Essen und Trinken hält Geist und Seele zusammen
Sokrates
Schon in der Antike wusste der berühmte Philosoph Sokrates um die Bedeutung von Essen und Trinken für uns Menschen und seine Aussage hat sich nicht nur bis in unsere Zeit gehalten, sondern ist heute wichtiger denn je.
Wenn wir dem Stress des Alltags entkommen und unseren Geist auf die Reise schicken wollen, an einen Ort wo wir so gern sein möchten, dann gibt es für mich nichts effektiveres und schöneres, als ein gutes Essen in Familie oder anderen lieben Menschen, die ich gern um mich habe.
Übrigens, auch wenn ich mal ganz allein bin, nehme ich mir die Zeit, meine Mahlzeiten zu genießen, esse ausgewogen, nachhaltig und ganz bewusst.
Dass Du dafür nicht zwangsläufig lange in der Küche stehen musst zeige ich Dir mit meinem kleinen maritimen Menü, das ich mit meinen Lieben genossen habe.
Schnelles französisches Menü für Fischliebhaber
Amuse bouche: Rilletttes de Sardines* und Mousse de Sardines* auf frischem Baguette
Vorspeise: Fischsuppe mit Croûtons*
Hauptspeise: grüner Salat mit gegrilltem Thunfisch und Lachs, Senf- Vinaigrette und Sauce Rouille*
Dessert: Île flottante
Getränkeempfehlung: trockener französischer Weißwein* oder Rosé, sehr gut gekühlt
Eine gute Soupe de Poissons mit knusprigen Croûtons als leichte Vorspeise oder auch gern als HauptgangGrüner Salat mit einer Senf-Vinigraitte und gegrilltem Fisch- besonders raffiniert mit Pfirsichspalten und leicht scharfer Sauce RouilleDie Île flottante ist eines der beliebtesten französischen Desserts und passt ganz ausgezeichnet zu einem Fischmenü.
Ich liebe die französische Küche und koche auch selbst sehr gern. Manchmal muss es aber einfach ein bisschen schneller gehen, denn gerade im Sommer mag ich nicht stundenlang in der Küche stehen. Auch wenn sich spontan Gäste angekündigt haben, greife ich gern auf meine Vorräte zurück und serviere landestypische Spezialitäten, die mit viel Sorgfalt und Liebe in kleinen Manufakturen hergestellt werden.
Viele Jahre habe ich mit meiner Familie in Frankreich gelebt und in dieser Zeit habe ich unzählige kleine französische Marken kennen und lieben gelernt, die wirklich wie selbstgemacht schmecken weil sie selbst gemacht sind und aus besten Zutaten, meist bio, nachhaltig und immer original regional sind.
Auch hier in Deutschland mag ich auf meine Gewohnheiten nicht verzichten und habe mich auf die Suche nach guten Alternativen gemacht.
Lasoupe.de bringt traditionell hergestellte, nachhaltige Produkte kleiner französischer Manufakturen nach Deutschland und gern auch auf Deinen Tisch. Neben diversen Fischspezialitäten findest Du im Shop Olivenöle, Weine, Suppen und ganz viel französischen Flair!
Ich liebe ja französische Lebensmittel ohne ChiChi und Flaflas die mich jeden Tag an meine alten Heimat erinnern und viele schöne Momente in mir wach rufen, die ich erleben durfte.
Gerade jetzt, wo unsere Reisen viel seltener sind, als wir uns das eigentlich wünschen, brauche ich meine tägliche Dosis französische Lebensart und die kleinen Genussmomente im Alltag um mich wohl zu fühlen und genug Energie zu haben für alle Herausforderungen, die das Leben so bereit hält.
Das ist eigentlich auch schon wieder ein Rezept, was ich von den Franzosen gelernt habe:
Das Leben und den Augenblick genießen
Ich wünsche Dir entspannte Genussmomente ohne viel Aufwand und wundervolle Stunden mit Deinen Lieben bei Tisch wenn ihr gemeinsam vom nächsten Urlaub träumt oder in alten Erinnerungen schwelgt.
Wenn Du Fragen zu meinem Menü oder den Dekoideen hast oder mir berichten möchtest, wie Du Deine Lieben mit einer neuen maritimen Deko oder gar mit einem französichen Menü überrascht hast, dann freue ich mich sehr über einen Kommentar hier unter dem Beitrag.
La vie est belle
Nicole
Kooperation: Die von mir in diesem Blogbeitrag verwendeten Produkte (mit * gekennzeichnet) von Lasoupe.de wurden mir kostenfrei zu Verfügung gestellt, ich habe sie ausgiebig mit meinen Lieben getestet und für sehr gut befunden. Diese Werbung kommt wirklich von Herzen!
Dir gefällt die Tischwäsche aus diesem Blogbeitrag? Leinentischwäsche und mit maritimen Motiven bestickte Leinenservietten findest Du in meinem Onlineshop hier: https://luhabru.de/
Ist das Tisch decken mit Tischdecken noch zeitgemäß?
Stell Dir vor, Du möchtest eine Party mit Freunden veranstalten und brauchst viel Platz zum abstellen von Getränken und Speisen? Und dann sollen die Leute am besten auch noch ganz gemütlich sitzen können und einen wundervollen Moment zusammen verbringen?! Spontan fällt Dir der Tapeziertisch, die Festzeltgarnitur oder der Tisch aus dem Garten ein. Sie alle bieten viel Platz, sind aber nicht wirklich attraktiv genug für Dein Event? Wie wäre es jetzt, schnell eine hübsche Tischdecke aufzulegen und den Tisch einfach darunter zu verstecken?
Vielleicht hast Du auch spontan Lust, Deinen Esstisch heute ganz schnell und einfach in eine außergewöhnlichen Festtafel zu verwandeln weil es etwas zu feiern gibt?
Versuch doch mal (wieder) mit einer Tischdecke aus Stoff den Tisch zu decken!
Tischdecken aus Stoff verwandeln einen schlichten und langweiligen Tisch ohne großen Aufwand in einen Ort der entspannten Genussmomente und wenn Du möchtest nicht nur an den Wochenenden und an Feiertagen, sondern jeden Tag.
Eine gute Tischdecke ist nicht nur eine wunderschöne Deko, sondern auch überaus praktisch.
Sie schützt Deinen Tisch vor Schäden, die durch Flecken von Nahrungsmitteln, Feuchtigkeit oder andere Verschmutzungen entstehen. Holztische sind nämlich oft sehr empfindlich und absolute Diven.
Ein Tischtuch ist dann sehr wichtig, um die Tischoberfläche vor Kratzern, Wasserrändern und anderen bösen Überraschungen zu bewahren.
Und wenn der Tisch unansehnlich geworden ist oder überhaupt nicht mehr zum Einrichtungskonzept passt, ist eine Tischdecke eine schnelle und kostengünstige Möglichkeit die Makel zu bedecken.
Na, habe ich Dir genug Argumente für die Tischdecke geliefert? Ok, das ist jetzt alles aus der Kategorie sehr nützlich, aber ich habe noch einen ganz wichtigen Fakt für Dich!
Neben dem praktischen Nutzen ist eine Tischdecke aber vor allem eins, einfach schön!
Eine Tischdecke ist viel mehr, sie ist eine Lebenseinstellung und bringt Dir täglich ganz einfach und schnell Tischkultur auf Deinen Tisch.
Eine fast unbegrenzte Auswahl an Decken macht uns eine Entscheidung aber oft richtig schwer.
Oval, rund oder eckig, bunt oder einfarbig, aus Kunstfasern, Baumwolle oder Leinen- welche Tischdecke ist die Richtige?
Damit Du ganz einfach Deine ideale Tischdecke findest und Lust darauf bekommst mal wieder eine Tischdecke zu nutzen, habe ich Dir hier einige wichtige Punkte zum Thema Tischdecken zusammengestellt.
Weiße Streifen und blau als Kontrast- so zauberst Du eine maritime Tischdeko
Das richtige Material für eine Tischdecke
Eine der wichtigsten Entscheidungen ist wohl die, aus welchem Material Deine Decke sein soll.
Nüchtern betrachtet ist ein Tischtuch ja eigentlich nur ein Stück Stoff.
Das Material des Stoffes entscheidet aber über Haptik, Optik und Pflegeaufwand und sollte daher gut überlegt sein.
Tischwäsche wird aus verschiedenen Kunstfasern, wie z. Bsp. Polyester und Naturfasern wie Baumwolle und Leinen, sowie Materialmischungen angeboten.
Für welches Material Du Dich letztendlich entscheidest ist oft durch den Zweck bestimmt und sicher auch ein wenig eine Frage der persönlichen Einstellung.
Erinnerst Du Dich noch an Omas weiße Festtagsdecke oder die mit den bunte Blümchen, für alle Tage?
Sie waren aus Leinen oder Baumwolle und haben trotz häufigem Gebrauch oft viele Jahrzehnte ihren Dienst getan.
Auch heute noch finden wir in Aussteuertruhen wunderschönes Material, in einem Topzustand, das uns an die gute alte Zeit erinnert.
Möchtest Du möglichst nachhaltig leben, empfehle ich Dir Tischdecken aus nachwachsenden Rohstoffen mit langer Lebensdauer.
Mein absoluter Favorit und meine Empfehlung für Dich ist Leinen.
Leinenstoffe werden aus der Naturfaser Flach hergestellt, sie sind sehr pflegeleicht und werden mit jedem Waschen immer schöner.
Leinen hat einen sehr natürlichen Look und was es gerade für uns vielbeschäftigten Frauen so interessiert macht, dass Leinen nicht unbedingt gebügelt werden muss.
Der Knitterlook wirkt edel und gemütlich zugleich. Und wenn Du mal Zeit und Lust zum bügeln hast, bringst Du Dein Leinentuch in Festtagsmodus!
In meinem Atelier verarbeite ich dabei ausschließlich sorgfältig ausgewählte und sehr hochwertige Leinenstoffe europäischer Herkunft. Die Flachsfasern wachsen in Europa und werden in Webereien in Frankreich oder Spanien verarbeitet. So werden Transportwege während der Produktion und auch auf dem Weg zum Verbraucher minimiert um den ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Baumwolle als Material ist sicher oft viel günstiger, allerdings ist bügeln meist erforderlich und im Gegenteil zu Leinen bleicht die Farbe durch häufiges Waschen nach und nach aus und wird oft brüchig.
Für den Garten gibt es heute auch schon verschiedene Kunststoffmaterialien, die Du die ganze Saison über draussen lassen kannst.
Tischdecken aus PVC und Polyesterfasern haben meist eine festere Haptik und sehen dadurch weniger natürlich aus. Durch die rein chemische Zusammensetzung des Materials werden allerdings viele zusätzliche Ressourcen und Produktionsschritte nötig und es entstehen Abgase, die die Umwelt belasten.
Ein Kompromiss ist für mich hier die Tischdecke aus beschichteten Naturfasern.
Baumwolle oder Leinen wird mit einer dünnen wasserabweisenden Acrylschicht überzogen und kann so ganz leicht mit einem feuchten Lappen gesäubert werden.
Bei grober Verschmutzung kommt sie einfach bei niedrigen Temperaturen in die Waschmaschine. Durch die Beschichtung entfällt sogar das Bügeln.
Die beschichteten Decken gibt es in verschiedenen Qualitäten und je hochwertiger das Material ist, umso natürlicher ist die Haptik und der Fall dieser Decken.
Hier lohnt es sich wirklich etwas mehr zu investieren um lange Freude an der Tischdecke zu haben.
Ich selbst nutze diese Decken schon seit vielen Jahren sehr gern. Vor allem als die Kinder noch klein waren und öfter ein Malheur passiert ist, war ich über die Möglichkeit froh, mal mit einem feuchten Lappen alles wieder zu richten.
Auch wenn es bei einer Party heiß hergeht kann ich mich ganz entspannt zurück lehnen und das Fest genießen. Eine beschichtete Tischdecke sieht aus wie eine Stoffdecke, ist aber viel robuster und schnell mal zwischendurch gesäubert.
Am liebsten habe ich beschichtete Naturfasern aber auf der Terrasse oder dem Gartentisch. Im Sommer kann die Decke gern auch mal länger liegen bleiben, Staub kann einfach abgewischt werden und der Tisch ist immer hübsch gedeckt und bereit für eine gemütliche Pause.
Nach der grundsätzlichen Entscheidung für ein Material ist die Farbe der Tischdecke ganz wichtig. Sie ist oft Statement, sollte sich harmonisch an den Einrichtungsstil anpassen und beeinflusst den Stil einer Tischdekoration maßgeblich.
Klassisches weiß auf der Festtafel
Der absolute Klassiker unter den Tischdecken ist wohl die Farbe weiß. Auf keiner feierlichen Tafel fehlte früher ein weißes Tischtuch.
Die klassisch weiße Tischdecke nicht nur für sonntags
Aber die Zeiten ändern sich und vor allem möchte ich Dir Mut machen, täglich Tischwäsche zu nutzen und sie Deinem Geschirr und Deinem Wohnstil anzupassen.
Eine gute Tischdecke ist nicht nur schöne Deko, sondern auch überaus praktisch.
Du wirst überrascht sein, wie einfach Du so frischen Wind in Dein Zuhause bringen kannst!
Ob Tischdecke, Kissen, neue Gardinen- mit textilen Accessoires zauberst Du im Handumdrehen eine ganz neue Atmosphäre in Deinen Räumen, die Du jederzeit schnell wieder ändern kannst.
So kannst Du ganz nach Lust und Laune, Jahreszeit und Anlass mit wenig Aufwand viel verändern oder kleine Akzente setzen.
Mut zur Farbe
Möchtest Du ein schlichtes Geschirr in Szene setzen, oder Deinen minimalistischen Einrichtungsstil lebendiger machen, dann lade ich Dich ein, eine gemusterte, farbige Tischdecke zu nutzen.
Trau Dich ruhig mal und kombiniere Muster und Farbe, die Tischdecke wird dabei zum absoluten Hingucker!
Kirschblüten bringen ganz viel Farbe auf den Tisch
Hast Du schon einmal probiert eine farbige Tischdecke zu Deinem Alltagsgeschirr zu kombinieren oder eine Tischdecke passend zu Deinen Stühlen oder der Farbe Deiner Wände aufgelegt?
Flexibler bist Du aber mit einer unifarbenen Decke.
So kannst Du weitere Akzente mit zusätzlicher Deko, wie Kerzen, Blumen und Servietten setzen und den Look Deiner Tischdeko immer wieder neu verändern.
Es gibt wohl kaum noch eine Farbe, die es nicht als Tischdecke gibt und das finde ich so wunderbar.
Du kannst Dein Geschirr und Deinen Einrichtungsstil perfekt mit der Tischwäsche kombinieren und sie saisonal anpassen.
Rosa wirkt romantisch und besonders festlich
9 Farbinspirationen für Deine ideale Tischdecke
Wenn draußen alles grau in grau ist und Du sehnsüchtig auf die Sonne wartest, bringt ein kräftiges Gelb gute Laune auf Deinen Tisch!
Der Mai ist gekommen und die Bäume schlagen aus? Hole Dir mit einer apfelgrünen Tischdecke das frische Grün ins Haus!
Hochzeit, Taufe, Kommunion oder ein ganz besonderer Mädelsabend werden mit einer Tischdeko in rosa richtig romantisch.
Mit einer blauen Tischdecke und den passenden Accessoires kannst Du Dich ganz einfach ans Meer träumen und in Urlaubsstimmung kommen.
Herbstliche Stimmung bringen kräftige Orange- und Gelbtöne auf Deinen Tisch.
Wenn die Tage wieder kürzer werden sehnst Du Dich nach wohliger Wärme und Gemütlichkeit? Ein dunkler Beereton oder Schokobraun beruhigen den Geist und bringen Entspannung.
Die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel dürfen gern opulent begangen werden, wie wäre es mit einem kräftigen Türkis?
Dein Stil ist eher clean und monochrom? Eine Tischdecke in dunklem Grau harmoniert perfekt mit Deinem Stil.
Absolute Klassiker und passend zu allen Anlässen und Einrichtungsstilen sind weiß, creme und beige.
Die Farbauswahl bei Tischwäsche ist riesig groß
Auf das richtige Maß kommt es an!
Die Größe der Tischdecke richtet sich nach der Größe des Tisches und sie sollte an jeder Seite ca. 20 – 30 cm überhängen.
Der Saum oder die Webkante des Tischtuches sollte nicht die Stuhlfläche berühren, denn nichts ist unangenehmer, als wenn die Tischdecke auf dem Schoß aufliegt.
Im Zweifelsfall nimm Dir einfach ein Lineal, setze Dich an Deinen Tisch und nimm Maß.
Wenn es ganz besonders festlich sein soll, werden bodenlange Tischdecken immer beliebter.
Bei Hochzeiten und großen Festen sind sie nicht nur absolute Highlights, sie verdecken oft auch weniger hübsche Tischbeine.
Im Einzelhandel sind die Übergrößen selten zu finden, bei Bedarf fertige ich Dir Deine Wunschtischdecke ganz individuell an.
Rund, oval, rechteckig- welche Form für meinen Tisch?
Das passende Maß hast Du ermittelt und nun fragst Du Dich, welche Form der Tischdecke Du wählen solltest?
Ideal für runde Tische sind runde Tischdecken, eine quadratische tut es aber auch, wenn Du Deinen Bestand an Tischdecken gering halten möchtest.
Für ovale, quadratische oder rechteckige Tische wähle einfach die entsprechende Form aus.
Eine rechteckige Tischdecke kannst Du auch gut für Deinen ovalen Tisch verwenden.
Helles Geschirr und Servietten kommen auf einer dunklen Tischdecke besonders gut zur Geltung
Wie pflege ich meine Tischdecke richtig?
Tischwäsche aus PVC kannst Du einfach mit einem feuchten Lappen abwischen. Sie wird nicht gewaschen.
Besteht eine Tischdecke aus Polyesterfasern ist meist einen Fleckenschutz integriert, sodass ein feuchtes Tuch erste frische Flecke schnell aufnimmt. Bei größeren Verschmutzungen sollten die Decken bei niedrigen Temperaturen in der Waschmaschine gewaschen werden. Bügeln ist nicht erforderlich.
Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen werden bei Temperaturen zwischen 30 und 60 Grad gewaschen. Baumwolle und Leinen knittern mehr oder weniger stark und sollten/ können mit unterschiedlicher Hitze gebügelt werden.
Gering Verschmutzungen auf beschichteten Naturfasern können mit einem feuchten Tuch ganz einfach entfernt werden. Sie können aber auch bei niedrigen Temperaturen in der Waschmaschine gereinigt werden und sind dabei büglefrei.
Falls Du Dir unsicher bist und Schäden am Stoff vermeiden möchtest, schau Dir die Pflegehinweise Deiner Tischdecke vor der ersten Wäsche genau an.
Noch besser ist es, wenn Du Dich schon beim Kauf Deiner neuen Tischwäsche über den Pflegeaufwand informierst und Dich beraten lässt.
So bleiben Dir böse Überraschungen bei der Textilpflege erspart und Du hast lange Freude an Deiner Tischwäsche.
So entfernst Du Flecken aus Tischdecken richtig
Wenn dann doch mal ein größeres Missgeschick passiert ist das keine Grund zum verzweifeln.
Im Laufe der letzten Jahre habe ich als Mutter von 3 Kindern schon einige Flecke aus unseren Tischdecken entfernt und viele wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Hier sind meine besten Tipps zur Fleckenbeseitigung:
Wenn Du frische Flecke direkt in Wasser einweichst ist die Chance sie zu entfernen am größten.
Wähle ein Fleckenmittel, dass zum Fleck passt ( z.Bsp. für Tinte, Obst, Rotwein usw.).
Achte auf chlorfreie Fleckenmittel, diese schonen die Umwelt und Deinen Stoff.
Prüfe an einer unauffälligen Stelle die Farbechtheit des Stoffes bevor Du das Mittel nutzt.
Nach der Vorbehandlung des Fleckes mit dem passenden Mittel wasche die Decke entsprechend den Herstellerhinweisen.
Bei hartnäckigen Flecken kann eine zweite Fleckbehandlung und Wäsche zum Erfolg führen.
Warum das richtige Trocknen der Tischdecke so wichtig ist
Die Kraft der Sonne wurde schon von unseren Omas als natürliches Bleichmittel genutzt. Weiße Baumwollstoffe und antikes weißes Leinen vertragen die Sonne sehr gut und oft verschwinden Flecken im Sonnenlicht wie von Zauberhand.
Bei farbigen Stoffen solltest Du direkte Sonneneinstrahlung beim trocknen aber unbedingt vermeiden um das Verblassen der Farben und das Austrocknen der Fasern zu verhindern.
Auch sind einige Materialien nicht für den Trockner geeignet.
Weitere Informationen zum richtigen Trocknen findest Du immer auf dem Pflegeetikett Deiner Tischwäsche.
Wichtige Kriterien für den Kauf einer Tischdecke
Konnte ich Dir die verschiedenen Materialien für Tischdecken ein wenig näher bringen? Der Stoff aus dem die Decke ist, ist nämlich eine der ersten wichtigen Entscheidungen, die Du treffen solltest.
Wenn Du schon beim Kauf darauf achtest, dass der Pflegeaufwand Deinen Vorstellungen entspricht und Du Dich mit den Pflegehinweisen beschäftigst, wirst Du schnell merken, ob Du mit dem Aufwand gut zurecht kommst. Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass dies eines der entscheidenden Kriterien dafür ist, ob Du lange Freude an Deiner Tischwäsche hast und Du Dich oft an Deinem hübsch gedeckten Tisch erfreuen wirst.
Nachdem Du das Maß für Deinen Tisch errechnet hast kannst Du ganz gezielt Ausschau nach der passenden Tischdecke halten.
Du findest Dich im Dschungel der Angebote nicht zurecht und bist unsicher, welche Farbe gut in Deine Räume und zu Geschirr und der restlichen Deko passt?!
Du hast Fragen rund um das Thema Tisch decken mit Tischdecken oder eine außergewöhnliche Tischgröße für die Du einfach nicht die passende Decke finden kannst?
Sende mir einfach eine Email und ich berate Dich sehr gern ganz individuell, persönlich und maßgeschneidert.
Sollte ich Dich mit meinem Blogbeitrag dazu angeregt haben mal wieder eine Tischdecke aus dem Schrank zu kramen um sie zu benutzen, oder Du Dir vielleicht sogar eine Neue zugelegt hast, dann freue ich mich sehr darüber!
La vie est belle
Nicole
Für Deine nächste maritime Party fehlen Dir noch ein paar Dekoideen und leckeres Essen? Lies hier gern weiter und lass Dich von meinem französischen Menü und der passenden Deko inspirieren:
Wenn Du auf der Suche nach handgefertigter und individueller Tischwäsche aus Leinen bist, dann findest Du in meinem Shop eine feine Auswahl hochwertiger Tischdecken und Servietten und viele Inspirationen für Deinen gedeckten Tisch:
Sie lud mich ein, über meine ganz persönliche Definition von Heimatliebe zu schreiben und so wurde die Idee für diesen Blogbeitrag geboren.
In der letzten Zeit durfte ich schon auf verschiedenen Plattformen über mich und meine Arbeit sprechen und die Worte „Heimat“ und „Liebe“ kamen ganz oft darin vor.
Ist Heimat ein Ort?
Es gibt sicher viele Menschen, die schon wesentlich öfter ihren Wohnort gewechselt haben als ich.
Alles in allem bin ich erst dreimal umgezogen in meinem Leben.
Immer war es der Beruf meines Mannes, der entschieden hat, wohin die Reise geht.
Das war nie ein Problem für mich, denn natürlich waren alle Umzüge gemeinsam geplant.
Ich habe mich stets offen auf die Ortwechsel und die damit verbundenen Veränderungen eingelassen.
Das Glas ist bei mir immer halb voll und nie halb leer.
Gibt es nur eine Heimat?
Als erstes ist da die Stadt, in der ich geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen bin.
Hier wohnen meine Familie und meine Freunde und wundervolle Erinnerungen an glückliche Kinder- und Jugendtage.
Auf einer kurzen Zwischenstation an einem malerisch gelegenen Ort, an dem viele Menschen gern ihren Urlaub verbringen, wurden 2 meiner Kinder geboren.
Ich kehre immer gern wieder dort hin zurück und fühle mich so, als wäre ich nie weg gewesen.
Der für mich wichtigste Ort ist aber jener, an dem meine Kinder aufgewachsen sind, mein jüngster Sohn geboren wurde und in den ich mich während meiner 13 Jahre dort, unsterblich verliebt habe.
Jetzt lebe ich mit meiner Familie im wunderschönen Rheinland, bin umgeben von netten Menschen und habe mir mit meinem Nähatelier meinen Traum vom selbständigen, selbst bestimmten Arbeiten erfüllt.
Das Leben könnte perfekt sein, aber irgendwas fehlt
Ich hatte große Sehnsucht und Heimweh nach dem Dorf bzw. dem Land, dass ich vor fast 3 Jahren verlassen habe.
Am Anfang habe ich das gar nicht so bewusst wahrgenommen.
Alles war neu für mich, denn nach 13 Jahren in Südfrankreich kam ich mir hier in Deutschland stellenweise vor, wie auf einem anderen Planeten.
Auch wenn beide Länder direkt nebeneinander liegen, bestehen große kulturelleUnterschiede und in den vielen Jahren meiner Abwesenheit hatte ich einige deutsche Neuerungen gar nicht wirklich mitbekommen.
Ich sag nur, Pfandautomaten im Supermarkt!
Was war denn jetzt so anders?
Bei unserem Start in Frankreich konnte ich langsam in das neue Leben hineinwachsen.
Die Kinder waren noch klein und die Alltagsroutine entwickelte sich mit jedem neuen französischen Wort, das ich lernte.
Ich entdeckte mit meiner Familie die traumhafte Landschaft der Provence, versuchte aus mir unbekannten Nahrungsmitteln unsere Mahlzeiten zuzubereiten und staunte über Flora und Fauna im sonnigen Süden.
Schon bald vermisste ich Deutschland nicht mehr.
Ich fühlte mich einfach angekommen.
Natürlich war das tägliche Leben nicht immer nur Urlaub und Spaß pur, aber wer hat schon sein ganzes Leben lang Ferien?!
Das wird auf Dauer ja auch langweilig und ein bisschen herausfordernd darf das Leben gerne sein.
Wiederkehr und Neubeginn in Deutschland
Mit einem Pubertier und einem Grundschüler in ein anderssprachiges Schulsystem zu wechseln und in einem Land zu leben, das sie nicht wirklich kannten, war eine Herausforderung.
Eine neue Umgebung, ein neues (renovierungsbedürftiges) Haus und dann auch noch mein eigenes Business.
Ich kam in den ersten 2 Jahren in Deutschland gar nicht richtig zur Besinnung.
Keine Zeit darüber nachzudenken, ob ich mich wohl fühlte ,ob es mir gut geht, ob mir etwas fehlte.
Ich funktionierte einfach, so wie es eine Mutter nun mal tut.
Und dann kam C.
Erst als das große C kam wurde mir von Tag zu Tag mehr bewusst, wie sehr ich mein altes Leben wirklich vermisste.
Mir fehlten die Sonne und der strahlend blaue Himmel der Provence, der Duft von Rosmarin, Lavendel und frischem Baguette, das Singen der Zikaden im Sommer und die menschenleeren Strände im Winter.
Ich vermisste meine samstäglichen Flohmarktgänge, den Besuch in der kleinen Bar direkt gegenüber der Bäckerei und die gemütlichen Schwätzchen mit der Kassiererin im Supermarkt.
Am meisten sehnte ich mich aber nach den langen und entspannten Mahlzeiten, bei denen jeder noch so einfache Gang zelebriert wird wie ein großes Fest.
Die Treffen bei Tisch haben mich von Anfang an fasziniert, denn Franzosen beherrschen die Kunst das Leben zu genießen wirklich par excellence.
Alles was zählt ist das Hier und Jetzt, das gemeinsame Beisammensein, ein schmackhaftes Essen und ein guter Wein.
Der Tisch ist liebevoll gedeckt und meist sind es die Kleinigkeiten, die das Gesamtbild einfach ganz besonders machen.
Wie eine Pause die Erleuchtung bringt
Die Zwangspause im März 2020 brachte nicht nur die Schließung meines Ateliers und das Homeschooling mit sich, sondern auch viele andere Einschränkungen.
Bis dato hatten wir oft französischen Besuch im Haus, verbrachten die Ferien in unserer alten Heimat und machten regelmäßig Lebensmittteleinkäufe in Frankreich.
Als ich realisierte, dass es lange dauern kann, bis wir unsere lieb gewonnenen Gewohnheiten wieder aufnehmen können, überkam mich eine große Traurigkeit und Sehnsucht nach all dem, was sonst so selbstverständlich und wichtig für mich war.
Ich vermisste meine Heimat Frankreich und mein altes Leben so sehr, dass es mir oft das Herz zuschnürte, so wie bei Liebeskummer eben.
Warum Umzugskartons und Lavendel vieles verändern können
Aus diesem Tief kam ich heraus, indem ich begann, unser Leben in Deutschland so zu verändern, dass wir, wo immer es möglich war, wieder wie in Frankreich leben konnten.
Ich räumte endlich die letzten Umzugskartons mit unserem französischen Hausrat aus, legte im Garten ein Kräuterbeet und ein Lavendelfeld an und als ich die ersten Leinenservietten und eine passende Tischdecke mit Olivenmotiven genäht hatte bemerkte ich eine Verwandlung in mir.
Wieder viel fröhlicher, fühlte ich mich auf einmal um einiges wohler in meiner aktuellen Umgebung.
Oft beobachtete ich im Lavendel die Bienen, kochte mit Rosmarin und Thymian aus dem eigenen Garten und genoss jeden einzelnen Sonnenstrahl ganz besonders.
Frankreich kam einfach ein Stück weit zu mir nach Hause und ich empfand die gleiche entspannte Stimmung wie in unserem alten Haus im sonnigen Süden.
Daheim ist da wo Heim ist
Auch meine Familie bemerkte die Veränderung und seitdem zelebrieren wir unsere Mahlzeiten wieder wie früher, nehmen uns wieder richtig viel Zeit am Tisch und irgendwie ist die Stimmung zwischen uns wieder viel entspannter.
Seit ich mit offeneren Augen durch meine Umgebung gehe entdecke ich immer häufiger französische Lebensmittel im Supermarkt und reizende Läden und Onlineshops, in denen ihre Inhaber/innen mit viel Liebe das französische Lebensgefühl nach Deutschland bringen.
Ich freue mich immer wie ein kleines Kind über diese Zufallsfunde und Bekanntschaften, welche mein Leben so sehr bereichern.
Viele wundervolle Menschen teilen meine Liebe zu Frankreich, mit ihnen tausche ich mich aus.
Auch wenn wir uns meist nur virtuell treffen fühlen wir uns einander nah.
Heimat ist für mich kein Ort, Heimat ist ein Gefühl
Es ist ein Gefühl der Geborgenheit, eine Erinnerung an Vertrautes, ein Moment, ein Geruch, ein Erlebnis, das mich an einen anderen Ort versetzt.
Dabei ist es ganz egal, wo ich gerade bin.
Ich habe für mich erkannt, dass ich mir meine Heimat selbst schaffen kann, unabhängig vom aktuellen Ort und auch wie lange ich dort sein werde.
Meine Familie hilft mir dabei.
Sie gibt mir die Geborgenheit und den Rückhalt den ich brauche um mich wohl und sicher zu fühlen.
Und das an jedem Ort, an dem wir gemeinsam sind.
Heimat ist da, wo meine Nähmaschine summt
Auch meine Arbeit trägt einen wichtigen Teil dazu bei, dass ich mich dort zuhause fühle, wo ich bin.
In meinem Atelier in Boppard am Rhein nähe ich nicht nur Tischwäsche aus Leinen sondern bringe französische Tischkultur nach Deutschland.
Auch wenn es oft nicht den Anschein hat, Tischkultur ist mehr als Essen und gute Manieren, sie ist ein Lebensgefühl!
Mit kleinen Geschichten rund um mein Lieblingsland Frankreich zeige ich den Menschen, wie einfach es ist, ein entspanntes und genussvolles Leben in den deutschen Alltag zu integrieren.
Während ich im Social Media meine Kreationen und ganz schnell umsetzbare Tischdekorationen im französischen Landhausstil präsentiere, genieße ich es, jeden Tag neue Ideen zu entwickeln und mich selbst an den zusammengestellten Sets zu erfreuen.
Wenn sich der Kreis schließt
Für mich ist es nicht nur wichtig, dass ich mich im Privatleben wohl und geborgen fühle, sondern auch im Business meine Erfüllung und meine Heimat finde.
Ich liebe das was ich tue und lebe, was ich liebe!
So ist es mir möglich, an jedem Ort mein Zuhause zu finden, wo meine Familie ist und ich meine Nähmaschine aufstellen kann.
Unverzichtbar für mich ist die französische Tischkultur, denn sie hat meinen Alltag hier in Deutschland leichter, genussvoller und viel entspannter gemacht und mir mein Heimatgefühl zurück gebracht.
La vie est belle
Nicole
Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, warum die Sehnsucht nach Frankreich der Schlüssel zu meinem persönlichen Glück war lies hier gern weiter:
Dieses Jahr sollte ein ganz Kreatives werden, so war mein Plan!
Wie kreativ es letztendlich werden würde, davon hatte ich am 1. Januar noch keine Ahnung!
Nicht nur selbst kreativ sein, sondern auch anderen Menschen, vor allem Kindern die Möglichkeit geben, sich in meinem Atelier kreativ zu entfalten.
Das wollte ich tun und hatte jede Menge Ideen für neue Kurse und Aktivitäten entwickelt.
Willkommen 2020
Schon im alten Jahr waren die Nähkurse für Januar und Februar gut gebucht, kein freies Plätzchen mehr in den Ferienkursen.
Reservierungen für kreative Kindergeburtstage hatte ich bis in den März hinein.
Das Jahr hatte so gut durchgeplant begonnen.
Und dann kam Corona
Solange wir weit genug entfernt sind vom Geschehen und nicht direkt betroffen, schenken wir Ereignissen oft keine Beachtung.
Erst als der Virus immer näher kam und in Europa zum Thema wurde, fing auch ich an, mir darüber Gedanken zu machen.
Vor allem um meine Tochter, die noch immer in Frankreich im Internat war um dort ihren französischen Schulabschluss machen zu können, während das Virus sich dort schon heftig ausbreitete.
Jede Mutter kann sicher gut nachempfinden, wie unruhig ich hier in Deutschland die Entwicklung beobachtete und wie erleichtert ich war, als ich mein Kind endlich zu Hause hatte.
Dann kam der 1. Lockdown und ich musste mein Atelier schließen.
Keine Nähkurse mehr, keine kreativen Kindergeburtstage und kein Plan B.
Ich war erst mal in Schockstarre und habe überlegt, wie es weitergehen soll mit mir und meinem Nähstübchen.
Wieder mehr Handgefertigtes verkaufen? Keine schlechte Idee, aber was, um nicht in der Masse der “Nähfeen” unterzugehen?
Noch dazu, wo die Wertigkeit, von in Deutschland handgefertigten Produkten, von so vielen Menschen als äußerst gering eingestuft wird?
Ich wollte ein Business betreiben, von dem ich auch gut meine Rechnungen bezahlen kann und das es mir ermöglicht Zeit für meine Kinder zu haben und als Frau finanziell unabhängig zu sein.
Mach doch Onlinekurse, die sind gerade richtig angesagt und alle Leute sitzen zuhause und suchen Beschäftigung!
Den Tipp habe ich von verschiedenen Seiten bekommen und ich habe es wirklich in Erwägung gezogen.
Denn trotz aller Bemühungen meine Kreationen zu verkaufen, interessierten sich die Menschen gefühlt nur noch für den Lieferservice der Restaurant und ich kam mir ziemlich überflüssig vor.
Über Homeschooling mit 3 Kindern muss ich hier wohl nicht noch mal berichten. Wie alle anderen Eltern hatten wir eine sehr turbulente Zeit, die uns wirklich einiges abverlangt hat.
Gesichtsdings und wie weiter?
Ganz schnell begann ich mich mit dem Thema Nasen-und Mundschutz auseinander zu setzen, nähte Prototypen und probierte verschiedene Materialien aus.
Nächtelang saß ich an der Nähmaschine um meine Familie mit passenden Gesichtsdings zu versorgen und tagsüber organisierte ich unseren Haushalt und den Alltag.
Eine ziemliche Herausforderung für mich, die mich viel Kraft gekostet hat.
Gesichtsdings zu Ostern
Ich merkte schnell, dass es nicht zu meinem Geschäftsmodell wird, Gesichtsdings im Akkord zu nähen und für ganz kleines Geld zu verkaufen.
Viel lieber beteiligte ich mich an einer ehrenamtlichen Aktion hier in Boppard, in der ca. 10 Frauen nähten und wir Einrichtungen des Gesundheitswesens, Pflegeheime und viele mehr in der Umgebung mit mehreren Tausend Masken unterstützten.
Ich kümmerte mich wochenlang um unser kleines Familienunternehmen, engagierte mich und dennoch war ich alles andere als glücklich.
Ich vermisste unser altes Leben in Frankreich und die Besuche in der alten Heimat. Seit letzten Sommer wartete ich sehnsüchtig auf die Osterferien um endlich wieder dorthin zu fahren, wo mein Herz zuhause ist.
Irgendwann, als mir klar war, dass es keine Osterferien in Frankreich geben wird und dass auch der Sommerurlaub in den Frage stand, fiel ich in ein großes, schwarzes Loch.
Unsere Vorräte an französischen Lebensmitteln gingen langsam zu Ende und meine Sehnsucht nach dem sonnigen Süden, unseren Freunden und der entspannten Art der Franzosen, das Leben unbeschwert zu genießen wuchst immer mehr.
Wer mich kennt weiß, dass aufgeben und Trübsal blasen keine Optionen für mich sind und so stürzte ich mich in Tätigkeiten, die ich schon lange mal erledigen wollte.
Ich räumte, ordnete, sortierte und beendete endlich die letzten Dekorationsarbeiten in unserem Haus, zu denen ich seit unserem Herzug aus Frankreich, der jetzt schon 2 Jahre zurück liegt, noch immer nicht gekommen war.
Französischer Landhausstil in Deutschland
Gartenarbeit als Ausgleich
Hinter unserem Haus gab es einen verwilderten Teil der dringend gesäubert werden musste.
Als Familienprojet machten wir uns an die Arbeit und entfernten Dornen, Gestrüpp und Unkraut um Beete und Rasenflächen anzulegen.
Leider ist es schwierig am Hang etwas zu kultivieren und ich träumte von Terassenbeeten, so wie sie im sonnigen Süden oft vorkommen.
Viele Tonnen Erde haben wir bewegt und der Lohn waren 2 große, ebene Beete.
Endlich konnte ich mir meinen Traum von einem eigenen Lavendelfeld erfüllen.
Mein frisch gepflanztes Lavendelfeld
Wie glücklich und stolz war ich, als ich die kleinen Pflänzchen setzten konnte und in Gedanken sah ich schon die erste Lavendelernte vor mir und hatte den Duft der Blüten in der Nase.
Nachdem ich im Garten an jeder Ecke Lavendel und mediterrane Kräuter gepflanzt habe fühlte ich mich direkt ein bisschen besser.
Französisches Lebensgefühl mitten in Deutschland?
Das Leben pegelte sich langsam wieder ein und mir wurde immer klarer, dass es kein Zurück in mein altes Businessmodel gibt.
Es fühlte sich irgendwie nicht mehr richtig an für mich.
Jetzt, wo ich viel mehr Zeit zuhause verbrachte und es mir und meinen Lieben besonders gemütlich machen wollte, da merkte ich, dass es möglich ist, das französische Lebensgefühl auch in Deutschland zu empfinden.
Ich hatte jetzt viel mehr Zeit, Haus und Garten liebevoll und im französischen Stil zu dekorieren und alle Textilien, die ich dafür benötigte, nähte ich mir aus Leinen und Stoffen aus Frankreich einfach selbst.
An meiner Nähmaschine vergaß ich die Zeit und konnte mich so richtig entspannen. Mit jeder Stoffserviette fühlte ich mich gelöster und entspannter und dann war mir mein Weg sonnenklar.
Frühstück wie in Frankreich- Croissant und Café
Die Mahlzeiten spielen dabei eine ganz entscheidende Schlüsselrolle.
Wer die Franzosen kennt weiß, wie wichtig die Familientreffen bei Tisch sind.
Es wird gemeinsam gegessen, geplaudert und viel Zeit zusammen verbracht.
Selbst die einfachste Mahlzeit wird in mehreren Gängen zelebriert und hübsch angerichtet, mit der ganzen Familie genossen.
Gepflegte Tischkultur spielt dabei immer eine sehr große Rolle.
Tischdecke und Stoffservietten gehören ganz selbstverständlich ins tägliche Leben, so wie auch Blumen und Kerzen. und machen so einen großen Unterschied!
Alles neu macht der Mai
Wenn im Kopf neue Ideen wachsen braucht es auch den Platz, diese umzusetzen.
Ich krempelte die Ärmel hoch und räumte mein Atelier um. Während der Fokus vorher auf den Nähplätzen für meine Kurse lag, optimierte ich jetzt meine eigenen Arbeitsplätze um meiner Kreativität den Raum zu geben, den sie braucht um sich frei zu entfalten.
Meine Nähmaschine steht jetzt vor dem Fenster und ich genieße bei der Arbeit die wundervolle Aussicht auf meine Stadt und den Rhein.
An der Nähmaschine setze ich meine Ideen um
In jeder Challenge steckt ein neuer Anfang
Ganz spontan startete ich auf meinem Instagram-Account eine Challenge um wieder sichtbar zu sein.
Lange hatte ich nichts gepostet, irgendwie hatte ich einfach nichts zu sagen.
Mit der Challenge wollte ich nun anderen Frankreichbegeisterten mit Fernweh die Möglichkeit geben mit mir zu reisen oder ihre eigenen Erlebnisse zu teilen, denn viele Menschen blieben in diesem Sommer lieber zuhause.
Nach einem Jahr saß ich endlich wieder am Strand und genoss den wunderschönen Blick aufs Meer und die aufgehende Sonne.
Sonnenaufgang am Strand von Port Grimaud, Frankreich
Ich freute mich auf entspannte Urlaubtage und wollte die schönen Momente aufsaugen und vor allem in Wort und Bild festhalten, damit ich sie nicht vergesse und ich mich im Winter an diese einmaligen Augenblicke erinnere.
15 Tage Frankreich, 2 Wochen Sommerurlaub, in denen ich endlich wieder in meiner alten Heimat war, liebe Freunde treffen konnte und als Höhepunkt meiner Reise, an der Feier zum 20. Hochzeitstag unserer liebsten französischen Freunde teilnehmen durfte.
Eine typisch französische Festtafel
Das war eine sehr emotionale Reise für mich, denn ich hatte in den letzten Monaten gemerkt, wie sehr mir Frankreich, die französische Lebensart und die Art der Franzosen, das Leben einfach zu genießen fehlten.
Auch die Erkenntnis, wiewertvoll gemeinsame Zeit mit anderen Menschen ist und wie selbstverständlich wir oft mit unsere Freiheit und unserer Gesundheit umgehen, hat mit sehr nachdenklich gemacht.
Wenn Du jetzt Lust auf ein paar Schnappschüsse und kleine Geschichten von meiner Reise in den sonnigen Süden und in die Dordogne hast, dann schau doch einfach mal hier auf meinem Instagram-Account vorbei:
Mit einem Koffer(raum) voller Erinnerungsstücke und kulinarischer Köstlichkeiten kam ich nach meinem Frankreichurlaub wieder nach Hause und ich wusste jetzt endlich was ich wirklich will und was ich brauche um glücklich zu sein.
Wein, Obst und Gemüse und altes Leinen, meine Mitbringsel aus dem Urlaub
Französischen Flair in Deutschland erleben
Erfüllt vom französischem Flair und mit voll aufgeladenen Akkus nach einem wunderschönen Urlaub war der August für mich die Zeit den Sommer hier in Deutschland zu genießen und meine Vision endlich in die Tat umzusetzten
Aus Frankreich hatte ich mir viele tolle Stoffe und auch antikes Leinen mitgebracht, welche ich nun in Tischwäsche und Wohntextilien verarbeitete.
Im Stoffgeschäft
Die Ideen für neue Kreationen sprudelten nur so aus mir heraus und ich fühlte mich glücklich und klar in meinem Tun wie schon lange nicht mehr.
Gibt es etwas schöneres, als an einem hübsch gedeckten Kaffeetisch zu sitzen und sich ein laues Lüftchen um die Nase wehen zu lassen?
An einem sorgfältig gedeckten Tisch zu speisen, oder den Abend ganz entspannt mit einem Gläschen Wein zu beenden?
Natürlich ist das alles immer schöner in Familie oder mit lieben Freunden.
Aber wer sagt denn, dass es nicht noch viel wichtiger ist, sich den Alltag schön zu machen und das Leben zu genießen, wenn man allein ist oder wenn man an einem Ort ist, an dem man eigentlich nicht sein wollte?
Machen wir es doch wie die Franzosen, genießen wir den Augenblick und nehmen wir uns Zeit für den Moment.
Lavendel auf der Kaffeetafel bringt französischen Flair nach Deutschland
Mein kleines Frankreich
Irgendwann sind auch die schönsten Ferien vorbei und ich öffnete mein Atelier wieder für Kunden.
Den traditionellen Atelierdonnerstag gibt es ja schon seit dem das Atelier hier in Boppard existiert und ich freue mich immer sehr auf diesen Tag.
Donnerstags komme ich nicht wirklich zum nähen, denn da nehme ich mir viel Zeit für meine Kunden.
Bei mir gibt es eigentlich keine “Laufkundschaft” wie in einem klassischen Ladengeschäft. Mein Nähatelier liegt hoch oben über der Stadt und wer den Weg zu mir zu Fuß macht, hält erst mal inne um nach Luft zu schnaufen.
Dafür wird jeder Gast mit einer wundervollen Aussicht belohnt und mit einem ganz besonderen Einkaufserlebnis.
Bei mir ist immer Zeit für ein Gespräche, bei einer Tasse Kaffee und süßen Kleinigkeiten.
Lavendel und Madeleines sind typisch französisch
Ich finde es so wichtig, sich mal eine kleine Auszeit vom Alltag zu nehmen und möchte dazu mit meinem kleinen französischen Reich beitragen.
Aus Frankreich bin ich es gewohnt, dass immer Zeit für eine Unterhaltung und einen Kaffee ist und diese Tradition lebe ich hier weiter.
Lange hielt die neue Freiheit aber nicht an, denn wir sind schon wieder im Lockdown.
Auch mein Atelier ist wieder von der Schließung betroffen, aber dieses Mal ist bin ich gut vorbereitet und kann trotzdem für meine Kunden da sein.
Onlineshopping kann auch regional und ganz individuell sein
Schon lange haben sich meine Kunden die Möglichkeit gewünscht, meine handgefertigten Stofflichkeiten mit Sinn und französischer Seele auch im Onlineshoppingkaufen zu können.
Zeitgleich mit der Entscheidung für meine Tischwäsche und Wohntextilien im französischen Landhausstil habe ich mich auch dazu entschlossen, einen eigenen Onlineshop aufzubauen.
7 Monate brauchte ich, um meine Idee in die Tat umzusetzen und ganz ehrlich, ich hatte die damit verbundene Arbeit total unterschätzt.
Mein Onlineshop
Ich hatte keine Ahnung von all den technischen Vorarbeiten, die geleistet müssen müssen, damit aus einer Idee meine kleine schnuckelige Boutique werden kann und was für eine Fleißarbeit das ist.
Zum Glück war ich während der letzten Monate in einer fantastischen Mastermindgruppe gut aufgehoben. Ich hatte durch die Unterstützung meiner Mitstreiterinnen und meiner tollen Mentorin Marlis Schorcht die Motivation und Verbindlichkeit die ich brauchte, um mein großes Ziel zu erreichen.
Du kannst jetzt ganz bequem vom Sofa aus von mir gefertigte Einzelstücke shoppen und auch Deine individuellen Wünsche nach Tischwäsche mit französischer Seele erfülle ich Dir gern.
Lass Dich von den Möglichkeiten in meiner Online-Boutique inspirieren und finde Deine ganz persönlichen Lieblingsservietten und Tischdecken um Deinen Mahlzeiten mit einem besonderen Rahmen die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdienen.
Lebe Deinen Traum
Vor 6 Monaten habe ich mir die Frage gestellt, wie es weiter geht mit mir, meinem Business und ob es die richtige Entscheidung ist, alles umzuwerfen und mich komplett neu zu orientieren.
Bei einem Bummel durch Bergerac, einer Stadt im Périgord, habe ich meine Antwort auf einem Stromkastendeckel gefunden.
Er war ganz klein und unscheinbar und doch habe ich ihn entdeckt!
Lebe ihn, diesen Traum!
Das war wie eine kleine Erleuchtung für mich!
Ich will nichts anderes mehr tun, als mit meiner handgefertigten Tischwäsche, französischen Flair und französische Lebenskultur nach Deutschland zu bringen.
Ich will Dir dabei helfen, Deinen Tisch zur Tafel zu machen damit Du Dich zuhause entspannt und unbeschwert fühlst und Deine freie Zeit wirklich genießen kannst!
Gerade jetzt, wo wir es uns während der Feiertage zum Jahresende so richtig gemütlich machen spüren wir sie, die entspannten Momente und die Geborgenheit in unserem Zuhause.
Mein Fazit für 2020
Trotz der emotionalen Berg-und Talfahrt bin ich dem Verlauf des Jahres 2020unendlich dankbar.
Mit Beginn des 1. Lockdowns wurde ich in meiner Ateliertätigkeit komplett ausgebremst und gezwungen inne zu halten und mein Tun zu überdenken.
War ich wirklich glücklich mit meiner Arbeit, die zwar viel Spaß machte und auch befriedigend war wenn ich die Erfolge der Nähkursteilnehmerinnen sah?
Wo blieb ich als Mensch, mit meinen Wünschen, meinen Träumen und meinen Bedürfnissen?
Wo war noch Platz für meine Familie, für meinen Hund, mein Haus?
Wie konnte ich meine Energie so einsetzen, dass es für alle und alles reichte? Meine Familie, meine Kunden und mich glücklich und zufrieden machen?
Die Entscheidung, mich von regelmäßigen Nähkursen zu trennen ist mir nicht leicht gefallen, aber ich fühle mich seit meinem Entschluss leicht und unbeschwert und voller Tatendrang.
Endlich habe ich wieder Zeit und Muße an der Nähmaschine zu sitzen und neue Tischwäsche zu kreieren und auch ansprechend zu dekorieren.
Ich darf ganz individuelle Wünsche in Stoff umsetzen und dazu beitragen, dass ihr euch an eurem Tisch und in eurem Zuhause so wohl und geborgen fühlt, wie ich mich in meinem.
Wann immer mich meine Familie braucht, kann ich für sie da sein und ich habe genug Zeit um mein Heim so zu gestalten, dass ich mich wohl und geborgen fühle.
Um auch im Atelier endlich einen richtigen Abschluss zu finden, werde ich die letzten Tage in 2020 nutzen, um gründlich auszumisten und mich von Dingen zu trennen, die einfach nicht zu meiner neuen Ausrichtung und meinen Plänen passen.
Ich werde die Möbel so ausrichten, dass mein Nähkomfort im Vordergrund steht und ich meine handgefertigten Kreationen würdig in Szene setzen kann.
Ist es nicht immer in einer gerade beendeten Beziehung so? Wenn diese zerbricht, werden persönliche Dinge sortiert, Möbel gerückt, ein neuer Stil muss her und eine neue Frisur?
Meine Frisur wird (erst mal) so bleiben wie sie ist, aber alle anderen Punkte kann ich absolut unterschreiben.
Ich wünsche Dir für das neue Jahr ganz viel positive Energie, Mut, Zuversicht und vor allem Gesundheit!
Folge immer Deinem Herzen und finde so den Schlüssel zu Deinem Glück!
La vie est belle
Nicole
Wenn Du mehr über gepflegte Tischkultur und noch mehr Frankreichfeeling erfahren möchtest empfehle ich Dir meine Blogbeiträge:
Nein, keine Angst Du bist hier nicht beim Friseur gelandet.
Trotzdem gibt es einige Parallelen zwischen einem Friseurstudio und meinem Nähatelier.
Bei Luhabru wird nämlich auch gewaschen und gelegt bzw. gebügelt.
Und das gleich 2 mal!
Wenn ich einen Stoff gekauft habe, wird dieser als erstes gereinigt und geglättet.
Erst wenn er diesen Test bestanden hat kommt ein Stoff im Atelier auf den Zuschneidetisch und unter die Nähmaschine.
Ist das Unikat dann fertig genäht kommt es noch einmal mit Waschmaschine und Bügeleisen in Kontakt.
Warum ich meine Stoffe so intensiv behandle, erfährst Du hier in diesem Beitrag!
Sonne ist ein natürliches Bleichmittel für Baumwoll- und Leinenstoffe
Was machen Chemikalien im Stoff
Was fällt Dir ein, wenn Du an Textilien denkst?
An Stoff?!
Genau, Stoff ist ein, aus Textilfasern gewebtes, gewirktes, gestricktes, in Bahnen gerolltes Erzeugnis das in vielen Bereichen weiter verarbeitet wird.
Schon beim Anbau von Rohstoffen zur Textilfaserherstellung ( z. Bsp. Baumwolle, Seide, Flachs) werden Chemikalien genutzt.
Bei der Weiterverarbeitung zu Stoff kommen weitere Zusatz- und Farbstoffe zum Einsatz.
Stoffe werden auf Rollen gelagert und sind meist chemisch behandelt
Stoffe legen oft lange Transportwege zurück. Daher müssen sie gut gegen Umwelteinflüsse und Parasiten geschützt werden.
Der Gesetzgeber hat natürlich strenge Regeln zum Umgang mit Chemikalien bei Textilien erlassen.
Viele Zusatzstoffe werden im Zuge der Weiterverarbeitung schon entfernt.
Zum Glück gibt es auch immer mehr Hersteller, die in der eigenen Produktionskette großen Wert auf schadstofffreie und biologisch angebaute Textilrohstoffe legen.
Dennoch möchte ich absolut sicher sein, dass die Stoffe, welche ich verarbeite möglichst schadstofffrei sind.
Noch mehr Überraschungen
Eine große Rolle spielen auch noch die Materialeigenschaften von Stoffen aus Naturfasern.
Diese laufen nämlich bei der ersten Wäsche um einen gewissen Prozentsatz ein.
Das bedeutet bei Leinen oder Baumwollstoff , dass er bis zu 10 % kleiner wird beim ersten Waschen.
Bei 1 Meter Stoff sind das immerhin 10 cm.
Hast Du auch schon mal bemerkt, dass ein Tischläufer nach der ersten Wäsche viel kürzer ist, als er laut Herstellerangabe eigentlich sein sollte?
Hängt die Gardine gar nicht in der gewünschten und vorher ausgemessenen Höhe, nachdem Du sie gewaschen hast?
Dann kann es genau an diesem typischen “einlaufen” der Stoffe liegen und daran, dass der Stoff vor dem vernähen eben nicht vorgewaschen wurde.
An einem praktischen Beispiel möchte ich Dir das hier einmal zeigen.
Dazu habe ich zwei maßgleiche Tischläufer aus Leinen genäht, den einen Läufer habe ich nach dem Nähen gewaschen, den anderen nicht.
Auf den folgenden Fotos sieht Du, wie sich nicht nur die Endmaße verändern, sondern auch die Farbe nach der Wäsche plötzlich ganz anders aussieht.
So stark ist der Leinenstoff beim Waschen eingelaufen
Für jedes Problem gibt es eine Lösung
Damit Dir das bei den von mir genähten Wohntextilien und Tischwäscheprodukten nicht passiert wasche ich alle Stoffe vor der Weiterverarbeitung damit Zusatzstoffe entfernt werden.
Auch das natürliche Einlaufen der Stoffe kann ich so beim nähen direkt berücksichtigen.
Alle guten Dinge sind 2
Nach dem Nähen drehen alle Tischdecken und Co noch eine Ehrenrunde in der Waschmaschine und werden erneut gebügelt.
Das ist meine Qualitätskontrolle.
So prüfe ich noch einmal, wie solide die Nähte sind und ob der Stoff meinen Qualitätsanforderungen gerecht wird.
Du siehst so beim Kauf ganz genau, wie dein Luhabru– Unikat wirklich aussieht.
So stark ist der Farbunterschied zwischen nicht und vorgewaschenem Leinen
Damit Du zuhause nach der Wäsche keine bösen Überraschungen erlebst, bekommst Du zu jedem Unikat eine ganz individuelle Waschanleitung.
Diese erkläre ich Dir gern ausführlich und persönlich.
Mir ist es wichtig, dass Du lange Freude an Deiner Tischwäsche und den Wohntextilien aus dem Atelier Luhabru hast und diese einfach gern und am liebsten jeden Tag benutzt.
Tischdecken oder Tischläufer und Stoffservietten sind mein Tipp für Dich wenn es um Tischkultur geht.
Sie schaffen ohne großen Aufwand eine ganz besondere Atmosphäre an Deinem Esstisch und machen jedes Essen zu einem festlichen Mal.
Probiere es doch mal aus und Du wirst sehen, wie unkompliziert und schnell Du eine lockere und entspannte Stimmung am Tisch schaffst.
La vie est belle
Nicole
Du möchtest noch mehr zum Thema Tischkultur lesen und erfahren, wie Du mit wenig Aufwand tolle Tischdekorationen zaubern kannst?
Du interessierst Dich für meine Produkte und möchtest französischen Flair in Deinen Alltag und Dein Zuhause holen, dann besuch mich gern in meinem Atelier in Boppard am Rhein!
Sehr gern kannst Du auch ganz bequem vom Sofa aus meine handgefertigte Tischwäsche und Wohntextilien mit Sinn und französischem Flair in meinem Onlineshop bestellen.
Es war einmal eine einsame weiße Stoffserviette, die gemeinsam mit ihren Geschwistern in einem Schrank lag und sich dort furchtbar langweilte.
Eines Tages öffnete sich die Schranktür und eine Hand griff nach der Stoffserviette und holte sie ans Licht.
Das war meine Hand und ich freute mich riesig, dieses wunderschöne Stück Stoff im Aussteuerschrank meiner Oma gefunden zu haben.
So begann eine lange Liebesgeschichte, die noch heute andauert!
Weiße Stoffservietten mit Monogramm für eine festliche Stimmung auf dem Tisch
Die Stoffserviette im Wandel der Zeit
Schon seit dem 1. Jahrhundert ist die Geschichte der Serviette (lat. mappa) gut belegt und Teil des römischen Gastmahls.
Ab dem 3. Jahrhundert häufen sich die Darstellungen als Schutztuch für die Speiseliege und als Mundtuch.
Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Serviette durch den Adel genutzt.
Ihre Bezeichnung wurde dabei aus dem Französischen übernommen, was so viel wie „die kleine Dienerin“ heißt.
Zunächst wurden nämlich von Bediensteten mit einem Tuch die Teller der Tischgäste abgewischt.
Lange galten Stoffservietten in privaten Haushalten als sehr wertvoll.
Sie wurden nur zu besonderen Anlässen hervorgeholt.
Ich kann mich noch gut an die festliche Geburtstagstafel meiner Oma erinnern, an der die weißen Servietten ordentlich gestärkt, wie die Zinnsoldaten auf den Tellern standen und dem Tisch einen sehr feierlichen Look gaben.
Das Ganze muss wohl so 40 Jahre her sein ungefähr…
Heute ist sie wieder da, die Serviette aus Stoff!
Ich nutze die Mundtücher schon einige Jahre in meiner Familie.
Auch als die Kinder klein waren haben wir uns die Zeit so gut es ging genommen, unsere Mahlzeiten an einem hübsch gedeckten Tisch zu genießen.
Das waren schon immer unsere kleinen Auszeiten vom Alltag und ganz besondere Momente.
So eine Stoffserviette wertet das Essen doch um einiges auf finde ich.
Es fühlt sich gleich viel wertiger an und die Kleidung der Kleinen wurde so manches Mal durch die Serviette vor Flecken geschützt.
Wie nachhaltig sind Servietten aus Stoff wirklich?
Die Ökobilanz von Stoffservietten ist sensationell.
Sie lassen sich immer wieder verwenden und produzieren dadurch weniger Müll als ihre Kollegen aus Papier.
Nach Gebrauch lassen sich die Tücher ganz einfach in der normalen Wäsche mitwaschen.
Wenn sie nach langer Nutzung vielleicht doch Flecken haben, die sich nicht mehr entfernen lassen, dann transformiere ich Stoffservietten gern in wiederverwendbare Küchentücher um.
So verlängert sich ihr Lebenszeitraum noch einmal um ein Vielfaches.
Für ihre Anschaffung fallen nur einmalig Kosten an.
Wenn wir beim Kauf direkt auf das Material achten, dann können wir uns ganz bewusst für natürliche und nachhaltige Rohstoffe, wie zum Beispiel Baumwolle oder Leinen entscheiden.
Servietten aus Stoff sehen immer gleich aus
Stoffservietten sind so wandelbar, alles andere als langweilig.
Mit einer Serviette kannst Du Deiner Tischdekoration immer wieder ein neues Aussehen verleihen und besondere Stimmungen erzeugen.
Wenn Du zum Anlass passende dekorative Elemente, wie zum Beispiel Blumen, Fundstücke aus der Natur oder Schmuckbänder nutzt, ergeben sich unzählige Möglichkeiten Deine Stoffservietten in Szene zu setzen.
Und das ganz oft ohne große Zusatzkosten. Vieles hast Du bereits in Deinem Fundus oder kannst es kostengünstig erwerben.
Das kannst Du Dir nicht vorstellen?
Stoffservietten hast Du bis jetzt immer gemieden, da Du nie so richtig wusstest, wie Du sie schön arrangieren kannst?
Du hast keinen großen Fundus an Deko zuhause und weder Platz noch Lust viel zu lagern?
Tröste Dich, Du bist damit nicht allein.
Für mich muss eine Tischdekoration schnell gemacht sein.
Ich möchte nur wenige zusätzliche Dinge einsetzen und damit eine Atmosphäre schaffen, die perfekt zum Anlass oder der Jahreszeit passt.
Große Lagerkapazitäten habe ich bei einem 5-Personenhaushalt nicht. Daher ist es mir wichtig, dass das wichtigste Teil, die Stoffserviette sehr flexibel ist.
Sie sollte nicht nur zum Geschirr passen, sondern auch zur vorhandenen Tischwäsche.
Sehr gute Erfahrungen habe ich hier vor allem mit den Farben weiß, beige und hellgrau gemacht.
Stoffservietten aus Leinen, für einen natürlichen Look
Diese Farben sind sehr neutral und ordnen sich ganz wunderbar dem restlichen Geschehen auf dem Tisch unter.
Natürlich ist es auch spannend, mit Servietten einen Eyecatcher zu platzieren.
Besonders praktisch ist, dass so eine Lage Stoff nicht wirklich viel Stauraum benötigt.
Es gibt Servietten aus Stoff in so vielen wunderschönen Farben und Qualitäten, da fällt die Entscheidung schon mal schwer.
Mit kräftigen Farben kannst Du Eyecatcher auf dem Tisch schaffen
Worauf solltest Du beim Kauf von Stoffservietten achten?
Stoffservietten gibt es in ganz vielen Materialien.
Am nachhaltigsten sind natürliche, nachwachsende Rohstoffe wie Baumwolle und Leinen.
Hier gibt es auf dem Markt inzwischen schon einige Bio-Qualitäten und auch mit Ökosiegeln ausgezeichnete Produkte.
Ich persönlich wähle sehr gern in Europa hergestelltes Leinen und Baumwolle, und sowie antike Stoffschätze um daraus Servietten zu nähen.
Servietten aus Stoff werden in verschiedenen Größen hergestellt.
Standardmäßig werden sie in der Abmessung 50 x 50 cm angeboten und Cocktailservietten sind 25 x 25cm groß.
Da sich die Anforderungen im Lauf der Zeit verändert haben, gibt es inzwischen auch viele andere Maße.
In meinem Atelier findest Du die Größe 35 x 35 cm weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass diese Größe optimal zu dem meisten Geschirr passt und auch gut zu handhaben ist.
Bei antiken Stoffen richte ich mich aber immer auch nach der vorhandenen Stoffbreite um nichts von den wertvollen Materialien zu vergeuden.
Sonderwünsche bezüglich der Größen erfülle ich sehr gern.
Baumwolle und Leinenstoffe sind ganz unkompliziert in der Maschine waschbar, oft sogar bis 60 Grad.
Wenn Du den typischen Leinenlook, das “Knittrige”, magst musst Du nicht einmal mehr das Bügeleisen benutzen.
Wie kannst Du jetzt mit Stoffservietten Deinen Tisch zur Tafel machen?
Es gibt unzählige Möglichkeiten Servietten zu falten und auch mit anderen Dekoelementen zu arrangieren.
Sicher hast Du im Netz schon ganz viele Varianten gesehen und auch schon ausprobiert.
Um meine Kunden zu inspirieren gibt es bei mir im Atelier immer viele Ideen zur Tischdekoration.
Wenn Du in der Nähe bist, dann schau doch gern mal an einem Donnerstag bei mir rein.
Ich weiß aber, dass das oft nicht möglich ist, deshalb habe ich hier eine ganz besondere Überraschung für Dich.
Anhand einer schlichten weißen Serviette zeige ich Dir verschieden Möglichkeiten, wie Du sie unkompliziert und schnellarrangieren kannst.
Weiße Stoffservietten sind leicht zu dekorieren und sehr wandelbar
Passend zum Anlass und zur Jahreszeit findest Du nicht nur Ideen, sondern ich gebe Dir wertvolle Tipps, wie die Deko ganz sicher gelingt.
Du bekommst von mir eine Aufstellung der benutzten Materialien und eine bebilderte Faltanleitung für eine ganz charmante Form.
Du bist neugierig geworden?
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Deine kostenfreie Stoffservietten-Deko-Anleitung kommt direkt zu Dir in Dein Email-Postfach.
Klicke dazu einfach hier auf den Link und hole Dir meinen Mini-Guide!
Gestalte Deine persönliche Tischdekoration und bringe so Stil und Gemütlichkeit auf Deinen Esstisch.
Du wirst sehen, an einem sorgfältig gedeckten Tisch macht es viel mehr Spaß, die gemeinsamen Mahlzeiten zu genießen und auch das einfachste Essen wird so zu einem großen Festmahl.
Wenn Du noch Fragen zur Umsetzung der Anleitung hast oder Du bei mir handgefertigte Stoffservietten erwerben möchtest, dann sende mir gern eine Nachricht über den Kontaktbutton oben rechts in der Ecke.
Ich wünsche Dir viel Spaß bei der Umsetzung der Serviettendekorationen und eine wunderschöne entspannte Zeit bei Tisch mit Deinen Lieblingsmenschen.
Mit dieser Frage wollte ich vor einiger Zeit von meinen Kundinnen wissen, was sie mit meinem Lieblingsland Frankreich verbinden. 90% von ihnen antworteten ganz spontan:
„Frankreich, das ist für mich gutes Essen, toller Wein, Sommer, Sonne, Meer und vor allem Lavendel“
Lavendel spielt auch in meinem Leben seit langem eine wichtige Rolle. Heute erzähle ich Dir warum das so ist!
Wer kennt sie nicht, die berühmten Lavendelfelder?!
Sie sind meist kultiviert, wie in der provenzalischen Drôme und auf der Hochebene von Valensol.
Es gibt aber auch den wilden Lavendel in der Gegend rund um Grasse.
Lavendelfeld in der Provence
Dieses einmalige Naturschauspiel lockt jedes Jahr zwischen Ende Juni und Anfang August unzählige Touristen aus aller Welt in die Provence.
Als ich mit meiner Familie in Frankreich lebte, haben wir unsere Wochenendausflüge oft dort hin gemacht. Wie haben wir diese besonderen Momente geliebt!
Das satte Blau-Lila der Lavendelblüten ist schon eine wahre Augenweide. Es bildet mit dem dunkelroten, steinigen Boden und dem strahlend blauen Himmel eine einmalige Farbharmonie.
Wenn die Sonne hoch am Himmel steht und ihre Wärme die ätherischen Öle des Lavendel freisetzt, dann umhüllt Dich ein unbeschreiblicher Duft, den Du nie wieder vergisst.
Das ist das Aroma der Provence, das ist der Duft des sonnigen Südens.
Was Lavendel so besonders macht
Der Name Lavendel kommt aus dem lateinischen lavare und bedeutet übersetzt waschen oder baden.
Schon zu früheren Zeiten haben die Menschen diese Wunderpflanze fürs Bad und ihre Körperpflege verwendet.
Ihm werden heilende und beruhigende Kräfte nachgesagt. Lavendelduft hat die seltene Eigenschaft zu entspannen und gleichzeitig anzuregen.
So entsteht ein Gefühl der inneren Harmonie und Ausgeglichenheit.
Und mal ganz ehrlich, sehnen wir uns nicht alle nach dem Einklang von Geist und Seele?
Bei vielen Wehwehchen kann Lavendel auf natürliche Art und Weise helfen. Er soll Kopfschmerzen vertreiben, Husten lindern und Schlafstörungen mildern.
In der Parfumindustrie gilt die lila Zauberpflanze noch immer als einer der wichtigsten Rohstoffe zur Herstellung von Düften.
Die traditionsreichen und bekannten Parfumhersteller Galimar und Fragonard bieten in ihren Schaufabriken in Grasse Führungen dazu an.
Oberhalb der Stadt befinden sich in Mouans-Sartoux die Gärten des Internationalen Parfummuseeum Grasse. Hier kannst du alles über Lavendel erfahren und auch live erleben.
Wusstest du, dass der „echte“ Lavendel, welcher vor allem in den Bergen der Provence in einer Höhe von 600 bis 1500 Metern wächst, viel intensiver im Duft ist, als der weiter verbreitete Lavandin?
Dieser wird in einer Höhe von 300 bis 600 Metern angebaut und ist um ein Vielfaches ertragreicher. Lavandin ist einfacher zu kultivieren und deshalb viel kostengünstiger für die Industrie.
Für hochwertige Parfümöle und Naturheilmittel wird aber immer der echte Lavendel verwendet.
Französischer Flair in deinen Garten- träumst Du davon?
Lavendel ist für viele von uns, der Duft des Sommers.
Er lässt uns in Gedanken in die Provence reisen und bringt uns ein kleines Stück Südfrankreich nach Hause.
Der echte Lavendel (Lavendula angustifolia), ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lavendel, innerhalb der Familie der Lippenblütler. Es gibt aber noch viele weitere beliebte Sorten.
Sie unterscheiden sich in Färbung, Wuchshöhe und Blütezeit.
Lavendel hat ein sehr genügsames Wesen . Er liebt sandigen Boden und verträgt Trockenheit. Das macht Lavendel auch in unseren Breiten zu einer sehr beliebten Gartenpflanze.
Das satte Lila der Lavendelpflanzen ist schon eine besondere Augenweide. AuchInsekten und Schmetterlinge lieben die filigranen Blütenkelche an den graugrünen Stielen.
Bienen im Lavendel
In Töpfen kommt er wunderschön zur Geltung und verleiht deiner Terrasse oder deinem Balkon im Handumdrehen den typisch französischenFlair.
So holst du dir Urlaubsfeeling wie im sonnigen Süden einfach nach Hause.
Du kannst den wundervollen Lavendelduft genießen, wann immer Du Zeit und Lust dazu hast.
Möchtest Du Dich das ganze Jahr über am Lavendelaroma erfreuen und seine wohltuenden Kräfte nutzen?
Fang Dir den Sommer mit getrockneten Blüten ein.
So kannst Du nach Herzenslust Dein Zuhause dekorieren und Dir französischen Flair in Deinen Alltag holen.
Auch kochen und backen mit Lavendelblüten ist ganz besonders!
Genieße selbst im Winter das entspannte Urlaubsfeeling der Provence in Deinen 4 Wänden.
Ich liebe den Duft von frisch geschnittenem Lavendel
Meine 4 besten Tipps zur Lavendelernte:
Schneide Lavendel immer in den Morgenstunden damit die ätherischen Öle in der Blüte bleiben
Hänge Bündel kopfüber an einen gut belüfteten, regensicheren Ort zum trocknen auf
Benötigst Du nur die Blüten tut es auch eine Unterlage , auf der die Luft gut zirkulieren kann
Erntest du den Lavendel kurz vor der Blüte wirst du im getrockneten Zustand ein kräftiges Lila erhalten ( dies variiert je nach Sorte und Standort)
Eine ganz reizende Art Lavendelblüten zu konservieren und zu präsentieren ist auch die Herstellung von Kränzen und Herzen
So wie bei einem Blumenkranz werden frische Lavendelblüten am Stiel um ein Drahtgestell geflochten.
Ich finde das ist eine sehr meditative und kreative Angelegenheit .
Du liebst den französischen Landhausstil?
Ein Blütenherz ist eine originelle und individuelle Dekoidee für Dein Zuhause.
Großmutters Hausmittel – Lavendel
Neben der Verwendung in Bad und Küche eignen sich getrocknete Lavendelblüten auch ganz vorzüglich um Motten und andere kleine Krabbeltiere aus dem Kleiderschrank fern zu halten.
Wessen Oma hatte kein Lavendelsäckchen im Schrank um Wäsche und die guten Tischdecken vor ungebetenem Besuch zu schützen?!
Für einen besonders entspannten Schlaf und ruhige Träume lag auch immer ein, mit Lavendelblüten gefülltes Beutelchen unter dem Kopfkissen.
In meiner Familie handhabe ich das ganz genau so.
Es gibt bei uns diverse Lavendelherzen und Säckchen im ganzen Haus.
Lavendelblüten gut behandeln
Jedes Jahr nähe ich eine neue Kollektion in meinem Atelier.
Ich fülle diese mit den Blüten der frischen Ernte, welche ich hier in meinem Garten anbaue.
Sorgfältig bereite ich die Lavendelblüten für ihre Weiterverarbeitung vor.
So kann ich Dir garantieren, dass Du mit meinen Lavendelprodukten viele Monate Freude am Lavendelduft hast.
Die Blüten müssen gut durchgetrocknet sein, damit sie ihren Duft lange bewahren.
Ist der Lavendel in Stoffbeutelchen gefüllt brauchst Du dieses nur bei Bedarf durchzukneten. So entfalten sich die ätherischen Öle immer wieder neu.
Möchtest Du Lavendelblüten lagern? Dann solltest Du sie trocken, luftundurchlässig und dunkel aufbewahren.
Bügelgläser sind dabei eine gute Wahl. Sie lassen sich prima in einen Schrank stellen.
Lavendel lässt sich so bis zum nächsten Sommer wunderbar konservieren.
Getrocknete Lavendelblüten lagern am besten luftundurchlässig und dunkel
In den dunklen Wintermonaten nehme ich mir gern Zeit immer wieder neue Motive und Stoffkombinationen für Lavendelherzen und Säckchen zu entwerfen und zu nähen.
Individuelle Anfertigungen von Lavendelsäckchen oder Herzen mit Monogramm, persönlichen Daten oder kleinen Nachrichten realisiere ich das ganze Jahr hindurch. Kundenwünsche sind im Atelier Luhabru herzlich willkommen.
Lavendelkissen und Co. eignen sich ganz hervorragend als Gastgeschenk oder als kleine Aufmerksamkeit für eine liebe Freundin.
Sie bereiten nachhaltig Freude und schaffen das wunderbare Urlaubsfeelingdes sonnigen Südens, welches wir so lieben.
In meinem Atelier findest Du eine exklusive Auswahl an Duftsäckchen. Sehr gern berate ich Dich bei individuellen Wünschen.
Handgefertigte Lavendelsäckchen und Herzen – Die Luhabru Sommeredition 2020 bringt Urlaubsfeeling ins Haus
Die Sommerkollektion 2020 habe ich gerade fertig gestellt und ich bin gespannt, wie sie dir gefällt.
Möchtest du deinen eigenen Lavendel stilvoll verpacken und suchst nach einer ganz individuellen Lösung? Alles ist möglich! Lass uns gern darüber reden.
Träumen wir uns in die Provence und genießen wir den Duft des sonnigen Südens wo immer wir sind und wann immer wir wollen.
Ich bin gerade in Frankreich, sitze auf einem kleinen Campingplatz an der Côte d’Azur, die Füße im kühlen Sand und schaue auf den Golf von St. Tropez.
Trotz der frühen Morgenstunde bin ich hellwach. Was ist für mich mehr als untypisch ist, denn ich bin im Allgemeinen ein absoluter Morgenmuffel .
Jetzt genieße ich hier den Augenblick der Ruhe, der Schönheit und des Friedens und kann mich daran nicht satt sehen.
Tief atme ich ein und fülle meine Lungen mit der herrlich frischen, salzigen Luft des Mittelmeeres.
Ganz bewusst versuche ich jedes Detail aufzunehmen und in meinem Gehirn abzuspeichern um genau diesen französischen Flair mit nach Hause zu nehmen.
Die Strahlen der aufgehenden Sonne spiegeln sich im glatten Wasser und die sanften Wellen befeuchten ganz ruhig und entspannt den Sand am Ufer.
Die Fischer sind mit ihren kleinen Booten bereits auf dem Heimweg und ganz langsam erwacht der Tag.
Sonnenaufgang am Golf von St.Tropez
Wie definierst du Heimat?
Vor 2 Jahren noch waren diese Sonnenaufgänge hier für mich Alltag denn ich hatte das große Glück mit meiner Familie viele Jahre in einem kleinen Dorf zu leben, nur ein paar Kilometer entfernt von hier.
Unsere Wochenenden haben wir daher sehr oft hier verbracht und ich konnte den Sonnenaufgang zu allen Jahreszeiten genießen.
Genauso viele andere einzigartige Momente, die man eben nur hier im Süden oder in Frankreich allgemein erleben kann.
Ich war mir dessen bewusst und sah es schon immer als ein großes Privileg an, hier zu leben.
Denn ich liebe die gelassene Art und die Höflichkeit der Franzosen, ihren unvergleichlichen Charme, die französische Sprache und vor allem das „Savoir-vivre“.
Meine 3 Kinder sind hier aufgewachsen.
Mein jüngster Sohn wurde in der Klinik, nur ein paar Kilometer entfernt von hier, geboren. Meine Tochter hat gerade ihr Baccalauréat (französisches Abitur) mit Bravour bestanden.
Auch unser heiß geliebter Familienhund ist ein Franzose, er hat uns in einem Tierheim hier gefunden.
Mich verbindet sehr viel mit Land und Leuten und ich war tief traurig, als es nach 13 Jahren Frankreich zurück nach Deutschland ging.
„Heimat ist da, wo dein Herz zuhause ist“
Le Cannet des Maures, Var, Frankreich
Aber das Leben ist kein Wunschkonzert.
So habe ich mich entschlossen, nicht dem Vergangenen hinterher zu trauern, sondern mein Leben in Deutschland nach meinen Vorstellungen zu gestalten.
Au revoir Fernweh- Bonjour französicher Landhausstil zuhause
Ich schaffe mir meine kleine französische Welt hier in meinen 4 Wänden, in meinem Zuhause, mitten in Deutschland.
So bleibt das Fernweh nach dem sonnigen Süden erträglich.
Jeden Tag genieße ich das, was mich auch schon in Frankreich begeistert hat, das berühmte Savoir-vivre, die Art der Franzosen, das Leben zu genießen.
Mein Leben ist trotz des Umzuges sehr französisch geblieben.
Wir pflegen Sitten und Bräuche, kochen à la française und sind im französischen Landhausstil eingerichtet.
Oft haben wir Besuch aus Frankreich und wann immer es uns möglich ist, reisen wir in die alte Heimat um unsere Akkus aufzuladen und Freunde zu treffen.
Hier in Deutschland angekommen, habe ich meine große Leidenschaft, das Nähen, zum Beruf gemacht.
Seit 2018 fertige ich in meinem Atelier in Boppard am Rhein Tischwäsche und Wohntextilien im französischen Landhausstil.
Ich nähe Frankreich für Zuhause
Am liebsten verarbeite ich Leinen und hochwertiger Baumwolle und gebe alten Leinenstoffen und Spitzenbordüren, welche ich so gern auf französischen Flohmärkten aufspüre, ein neues Leben.
Meine Stofflichkeiten mit Sinn und französischer Seele spiegeln die Leichtigkeit und die Meeresluft der Côte d’Azur wieder.
Sie erinnern an den unverwechselbaren Lavendelduft der Provence,.
Meine Unikate erzählen von unzähligen kulinarischen Gaumenfreuden und dem einfachen und entspannten Leben in einem französischen Landhaus.
Ganz kurz gesagt, ich vereine Laissez-faire und Savoir-vivre der Franzosen in meinen Kreationen und zeige dir wie du mit wenig Aufwand viel erreichen kannst.
Es braucht nicht viel, um den französischen Stil nach Hause zu holen oder sich an einem schön gedeckten Tisch wie an einer französischen Tafel zu fühlen.
Und es gibt ihn nicht, den einen, wahren französischen Stil.
Viele unterschiedliche, bezaubernde Variationen, die den jeweiligen Regionen Frankreichs entsprechen, stehen zur Auswahl.
Diese Vielfalt macht Land und Leute so besonders und es wäre wirklich schade, den Charme des kleinen Ferienhauses mitten in der Provence oder das gemütliche Essen an einer festlich gedeckten Tafel nur 2 Wochen im Jahr, im Urlaub zu genießen.
Donnerstag ist Ateliertag
Warum ein Virus mein Leben verändert hat
Bis vor ein paar Monaten fuhr ich regelmäßig nach Frankreich und wir hatten häufig französiche Gäste im Haus.
Heimweh nach der gewohnten Umgebung hatte ich nicht und da die Abstände zwischen den Besuchen kurz genug waren auch keine Sehnsucht.
Und dann kam Corona .
Erst jetzt war mir bewusst, wie wichtig das eigene Zuhause für uns ist.
Es dient nicht nur als Rückzugsort nach der Arbeit oder als Ort wo sich die Familie versammelt.
Unser Zuhause ist Basislager, Tankstelle, Oase, kurz der wichtigste Ort in unserem täglichen Leben.
Die eigenen 4 Wände sind der äußere Rahmen, den wir mit Möbeln, Einrichtungsgegenständen und Dekorationen schnell in einen ganz bestimmten Stil bringen können.
Ich habe mir meine Möbel und viele Erinnerungsstücke aus Frankreich mitgebracht.
Vieles davon habe ich auf Flohmärkten erstanden und nach meinen Vorstellungen aufgearbeitet.
Die zu unserem Leben passenden Wohntextilien und alles was nötig ist um einen Tisch zur Tafel werden zu lassen, nähe ich schon seit vielen Jahren selbst.
Familienhund Haribo zuhause
Wie kleine Gewohnheiten unser Wohlbefinden beeinflussen können
Zuhause ist aber viel mehr als nur Dach über dem Kopf und eine Ansammlung von Möbelstücken.
Es ist das große Ganze.
Dein Zuhause ist deine Art zu leben!
Für mich bedeutet es , meinen Morgenkaffee aus einer typisch französischen Schale zu trinken, dabei denke ich an meine Freundin Sabine.
Mit ihr habe ich das erste Mal meinen Kaffee so getrunken (diese Geschichte erzähle ich gern ein anderes Mal ausführlicher)
Oder meine Lieblingstarte aux abricots zu backen und Lavendelblüten darauf zu streuen, denn nur durch diesen Tipp einer netten alten Dame wurde die Tarte unser absoluter Favorit.
In meiner Familie lieben wir ausgedehnte Mahlzeiten an einem hübsch gedeckten Tisch und genießen diese Familienzeit, das gehört für uns zum Alltag einfach dazu.
Ich könnte dir jetzt noch so viel über mein französisches Leben hier in Deutschland erzählen!
Ich lade dich herzlich ein, mir hier auf meinem Blog weiter zu folgen.
Hier bekommst du meine besten Tipps , wie ein wenig französischer Flair bei dir zuhause das Gefühl von Leichtigkeit und entspannter Ferienstimmung schafft, was wir bei Urlaub in Frankreich so lieben.
Trage dich gern in meinen Newsletter ein, dann informiere ich dich über neu erscheinende Blogbeiträge.
Sehr gern teile ich meine kleine französische Welt mit dir und gebe dir Inspirationen zum Savoir-vivre .
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Sonntags plaudere ich für dich aus dem Nähkästchen
Dich erwarten Dekotipps im französischen Landhausstil, exklusive Angebote und Gewinnspiele für wundervolle Genussmomente wie in Frankreich und ich teile meine persönlichen französischen Geschichten mit Dir.