Einblicke in die französische Feierkultur-Traditionen und Genüsse

Franzosen lieben ihre Traditionen und zelebrieren Fest- und Feiertage innerhalb des Jahres oft ganz anders als wir Deutschen. Auch wenn unsere Länder direkt aneinander angrenzen gibt es einige große Unterschiede in der Fest- und Feierkultur. 

Unsere französischen Nachbarn sind nicht nur für ihre Feierlichkeiten bekannt, sondern auch für ihre delikate Küche weltberühmt.  Hast du Lust einige französische Traditionen und Feste und passenden Rezepte dazu, kennenzulernen?

Während meiner 13 Jahre in Südfrankreich habe ich so viele wundervolle Feste erlebt und Traditionen zelebriert, dass ich dir gerne hier in diesem Beitrag davon berichten möchte.

Entdecke meine persönliche Auswahl beliebter französischer Traditionen und Feiertage rund um ein gutes Jahr und lass dich gerne von zauberhaften Gründen inspirieren, mal einen Tag ganz besonders festlich zu begehen.

Ich teile hier auch meine liebsten Festtagsrezepte mit dir, denn Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Viele nette Anekdoten über die Traditionen, die ich selbst während unserer Zeit in Frankreich erleben durfte, habe ich dir hier niedergeschrieben.

Inhaltsverzeichis

Januar: Galette des rois

Ein gutes Jahr- das wünsche ich dir und deinen Lieblingsmenschen von ganzem Herzen!

Wir haben den Jahreswechsel kaum hinter uns gelassen, da wird in Frankreich schon wieder weiter gefeiert.

Am 6. Januar, dem Tag der Heiligen 3 Könige gibt es bei uns zuhause, genau wie wohl bei allen Franzosen auch, eine Galette de rois- den Königskuchen.

Diese Galette ist traditionell ein Blätterteigkuchen.  Sie ist mit Mandelmus (Frangipane) gefüllt und im Innern versteckt sich eine kleine Figur- die fève (früher war das eine Bohne).

Am Dreikönigstag wird dieser Kuchen traditionell mit der engsten Familie geteilt.

Derjenige, wer in seinem Stück Kuchen ein kleines Porzellanfigürchen (die fève) findet, wird mit einer Krone belohnt und hat als König für einen Tag das Sagen. Auch die Wahl einer Königin gehört zu seinem Privileg.

Nach altem Brauch hat das Königspaar ganz besonders viel Glück im kommenden Jahr.

Franzosen lieben ihre Galette des rois und teilen sie auch sehr gern mit Freunden, Nachbarn, Kollegen, in der Schule und in Vereinen.

Dazu treffen sie sich den ganzen Monat Januar hindurch mit den Menschen, die ihnen wichtig sind zum schlemmen und krönen in geselliger Runde ihre Königin und ihren König.

galette des rois

Im Lauf der Jahre und der vielen Galettes des rois- Feste, haben wir eine stattliche Sammlung an kleinen Figürchen zusammen gesammelt und können jetzt hier in Deutschland diese leckere Tradition weiterführen und auch einige der Figuren verschenken.

Hast du auch Lust, deine Lieben mit einer echten Galette des rois zu überraschen?

Ich habe dir hier ein ganz einfaches und schnelles Rezept mitgebracht, das dir sicher gut gelingen und vor allem schmecken wird.

Galette des rois à la frangipane-Das Rezept

Für den Boden benötigst du 2 Blätterteige, die du in der Größe an deine Backform anpasst.

Zutaten für die Füllung

  • 1 Ei und 1 Eigelb
  • 125 ml Milch
  • 50 g Butter
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 100g Zucker
  • 15 g Speisestärke
  • 1 TL. Bittermandelaroma
  • 1 EL Rum (fakultativ)

Zum bestreichen der oberen Blätterteigplatte, 1 Eigelb und etwas Sahne oder Milch

 

Zubereitung 

1. Die Füllung

Die Milch in einem Topf aufkochen.

In einer separaten Schüssel das Eigelb mit 50 g Zucker weiß aufschlagen, die Speisestärke dazugeben und erneut aufschlagen. Dann die Milch in zwei Etappen dazugeben und gut rühren.

Die Mischung in einem Topf bei geringer Temperatur erhitzen, dabei ohne Pause rühren bis die Creme eindickt.

Die fertige Creme in eine Schüssel geben und nach Wunsch den Rum zufügen.

Mit Frischhaltefolie bedeckt im Kühlschrank lagern.

Mit einem Mixer die weiche (nicht flüssige) Butter mit 80 g Zucker gut verrühren, anschließend das Ei unterrühren.

Das Mandelpuder unterziehen, bis eine homogene Masse entsteht und dann das Bittermandelaroma dazugeben und gut verrühren.

Jetzt beide Cremes miteinander gut vermengen und wieder kühl stellen.

Den Backofen auf 220 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.

 

2. So kommen Blätterteig und Füllung zusammen

Die 2 Blätterteigrechtecke mit Hilfe des Kuchenformbodens rund schneiden.

Einen Blätterteigkreis in die Form legen und den Rand ca. 2 cm rundum mit kaltem Wasser einpinseln.

Dann die fertige Creme mittig auf dem Boden verteilen. 

Vergiss nicht die fève in der Füllung zu verstecken! Hast du keine feuerfeste kleine Figur, dann nimm einfach eine trockene Bohne. So haben das die Franzosen früher auch gemacht.

Lege dann den zweiten Blätterteigkreis auf den mit Füllung und fève versehenen Boden und drücke die Ränder vorsichtig mit den Fingern fest.

Für einen schönen Glanz nach dem Backen mische jetzt ein Eigelb mit etwas flüssiger Sahne.

Mit Hilfe einer Messerklinge kannst du die Ränder der Galette rundherum einritzen und auch auf der Galette ein Muster aufbringen.

Zum Schluss musst du nur noch die Eisahnemischung gleichmäßig auftragen und die Galette bei ca. 190 Grad ungefähr 30 min goldbraun backen.

 

Die Galette auf französische Art genießen-So geht's

Damit es keinen Streit und keine Schummeleien um die Königsehre und die Figur gibt, wird die Galette traditionell von einer Person geschnitten und dann von einer anderen Person verteilt.

Wer das gerade geschnittene Stück bekommt entscheidet der jüngste Gast am Tisch. Damit auch er/sie nicht schummeln kann, sitzt er/sie unter dem Tisch während die Teller zugeordnet werden.

Das letzte Stück wurde früher nicht gegessen. Es wurde zur Seite gestellt und dann an einen Bettler gegeben.

Wir haben uns angewöhnt, dieses Stück immer unter allen Anwesenden aufzuteilen. Dabei denken wir dann an die Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns.

Die Festlichkeiten der Galette des rois werden in Frankreich den ganzen Januar hindurch zelebriert. Jeder möchte mit seiner Familie, Freunden, Sportkameraden oder Kollegen den Königskuchen teilen und so bleibt genug Zeit anstelle der klassischen Mandelmasse auch andere Füllungen auszuprobieren. 

Ganz hoch im Kurs stehen da bei meiner Familie Schokolade und Apfel.

Und noch ein Tipp: Im Onlineshop von Aurélie Bastian findest du eine tolle Auswahl der kleinen Porzellanfiguren, Kronen und sogar Fertigmischungen für die Frangipanmasse, alles original aus Frankreich.

Februar: La chandeleur

Nachdem die Galette des rois gerade verdaut ist, wenden wir uns schon dem nächsten Fest zu und feiern am 2.Februar La Chandeleur – Das Lichterfest.

Der französische Begriff chandeleur ist vom lateinischen festa candelarum ( dt. Fest der Kerzen) abgeleitet.

Dieses ursprünglich christliche Fest wird 40 Tage nach Heiligabend begangen und ist bei uns in Deutschland als María Lichtmess bekannt.

La Chandeleur wird aber auch das Crêpes -Fest genannt, denn heute werden in ganz Frankreich der Tradition folgend Crêpes gegessen.

Die runde, goldgelbe Form der hauchdünnen Eierkuchen erinnert an die Sonne, deren Licht die Dunkelheit des Winters vertreiben soll.

Mit dem Crêpes-Fest feiern wir das Ende des Winters und hoffen auf einen baldigen Frühling.

Zugegebenermaßen ist das in Deutschland und auch im Norden Frankreichs wirklich nur Hoffnung. Ich habe aber schon oft in Südfrankreich meine Crêpes an diesem Tag draußen in der Sonne verspeist.

Früher haben die Franzosen von den Weihnachtstagen übrig geblieben Teigreste für die Herstellung ihrer Crêpes benutzt.

Heute schwört natürlich jeder auf sein ganz individuelles Rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Auch ich habe unzählige Zutatenlisten und Varianten ausprobiert bis ich mein Lieblingsrezept für ideale Crêpes gefunden habe. Die hauchdünnen Teigfladen werden aber nicht nur am 2. Februar gegessen. Sie sind ein sehr beliebter Imbiss für das Nachmittagsessen (Goûter) der Kinder. Quasi jeder Franzose bzw. jede Französin kennt und liebt Crêpes. Ich habe in den vielen Jahren niemanden kennengelernt, der die leckeren hauchdünnen Crêpes nicht mag.

Und auch wir essen sie sehr oft und immer wieder gerne.

tischsets platzsets leinen gestickt

Mein liebstes französisches Rezept für Crêpes

Zutaten für 10-12 Crêpes

  • 6 Eier
  • 500 Gramm Mehl (405 oder 550)
  • 1 Liter Milch
  • 3 EL neutrales Pflanzenöl

Zubereitung des Teiges:
Verquirle die Eier und die Milch in einer großen Schüssel und füge anschließend das Mehl hinzu. Rühre jetzt so lange bis ein glatter Teig entstanden ist. Das Pflanzenöl wird als Letztes hinzugefügt. Jetzt braucht der Teig 1 Stunde Ruhe.

Backen der Crêpes:
Heize die Crêpière gut vor und öle sie ganz leicht ein. Mit einer Kelle bringst du den Teig auf die heiße Platte. Verstreiche dann den Teig mit einer schnellen, flüssigen Kreisbewegung auf der Fläche.

Ich nutze dazu einen Teigverteiler aus Holz. Diesen tauche ich nach jeder Nutzung in eine Schale mit kaltem Wasser. So bleibt der Teig nicht am Holz kleben.

Da der Teig sehr dünn ist, wird er auch schnell gar und sollte rasch gewendet werden. Mit Hilfe eines Crêpes-Wenders aus Holz funktioniert das ganz einfach.

Hauchdünn und goldgelb müssen sie sein und so groß wie ein Speiseteller. Dann sind sie die idealen Geschmacksträger für diverse Füllungen.

Mit einer speziellen Crêpespfanne oder einem Crêpesmacher und den richtigen Werkzeugen gelingen die Crêpes eigentlich immer. Ein bisschen Übung gehört aber schon dazu um den richtigen Schwung zum Teig verteilen und wenden der Teiglinge zu beherrschen.

Im Onlineshop von Aurélie Bastien habe ich die Werkzeuge gefunden, mit denen Du im Handumdrehen zum Profi wirst. Als backbegeisterte Französin führt sie in ihrem Onlineshop ein tolles Sortiment französischer Spezialitäten und Koch- und Backwerkzeuge.

Den originalen Crêpeswender und den Teigverteiler für hauchdünne Crêpes findest du hier. Und es gibt auch einige leckere Soßen für dein Crêpes-Fest.

5 typisch französische Füllungen für Crêpes

Nicht nur der Teig wird nach verschiedenen Rezepten hergestellt, sondern auch die Füllungen der Crêpes gibt es in vielen leckeren Varianten.

Unsere persönlichen Lieblinge habe ich dir hier in einer kleinen Hitliste zusammengetragen.

  1. Au sucre- Crêpes mit (braunem Rohr-) Zucker Crêpes essen wir regelmäßig, gern auch mal mit herzhaftem Belag und von einem Salat begleitet als MIttagessen. Und zum Dessert gibt es dann natürlich noch einen süßen Crêpe.
  2. Mit Nuss-Nougatcreme
  3. Crêpes mit Zucker und frischem Zitronensaft
  4. A la confiture- mit Marmelade
  5. Mit salziger Karamellsoße

Noch ein Tipp:

Crêpes essen wir regelmäßig, gern auch mal mit herzhaftem Belag und von einem Salat begleitet als vollwertiges Mittag – oder Abendessen.. Und zum Dessert gibt es dann natürlich noch einen süßen Crêpe.

März: La fête des grands-mères

Jedes Jahr, am ersten Sonntag im März feiern die Franzosen: La fête des grands-mères – das Fest der Großmütter.

Bei diesem Fest danken die Enkelkinder ihren Großmüttern und gleichzeitig wird in Frankreich an diesem Tag auf die Wichtigkeit der Großmütter in der Gesellschaft und in der Familie aufmerksam gemacht.

Traditionell spielen die Großmütter (und natürlich auch die Großväter) eine sehr wichtige Rolle im Familienverband, wenn es um die Betreuung der Enkelkinder geht.

Auch wenn der Tag erst seit 1987 offiziell gefeiert wird und eine damals bekannte Kaffee-Marke ihn ins Leben gerufen hat, so hat sich das Fest doch sehr schnell etabliert.

Mit einem guten Essen und kleinen Geschenken werden die Großmütter an ihrem Ehrentag bedacht und ich finde das eine wundervolle Tradition, die ich dir hier gern kurz vorstellen wollte.

elegant gedeckter kaffeetisch mit kuchen im franzoesischen stil

April: Poisson d'avril und Ostern

Bevor wir uns Ostern, dem neben Weihnachten wichtigen Fest für alle Christen zuwenden, eine wie ich finde sehr originelle, typisch französische Tradition. 

Der poisson d’avril- der Aprilfisch.

Am 1. April ist es Usus, sich mit Fischen in den April zu schicken. Diese werden vorher heimlich und mit viel Sorgfalt gebastelt um dann, möglichst unbemerkt, auf dem Rücken einer anderen Person befestigt zu werden. Ein schwieriges Unterfangen, das allerdings bei Erfolg für viel Gelächter sorgt.

Oft werden an diesem Tag aber auch Fische aus Schokolade verschenkt.

Wenn du dazu mehr über die historischen Hintergründe dieser Tradition wissen möchtest, lies gern hier auf dem Blog von Hilke Maunder weiter. Als erfahrene Journalistin und Frankreichkennerin hat sie dazu ausführlich geschrieben. Klicke einfach hier und du kommst direkt zu Hilke auf ihren Blog.

Ostern feiern wie Gott in Frankreich

Von Gründonnerstag bis Ostersonntag schweigen hier die Kirchenglocken um sich auf den Weg nach Rom zu machen. Dort empfangen sie den Segen und bringen auch Süßigkeiten mit zurück.

Den Osterhasen und bunt gefärbte Eier gibt es in Frankreich höchstens im Elsass in einigen Orten, ansonsten sind diese deutschen Traditionen eher unbekannt, denn Glocken spielen hier die Hauptrolle an Ostern.

Wenn diese am Ostersonntag läuten, verteilen sie dabei Eier und Fische aus Schokolade im ganzen Land.

Haben die Glocken ihre Heimatkirche wieder erreicht und dabei ihre aus Rom mitgebrachten Süßigkeiten verteilt, ist das wie auch bei uns in Deutschland der lang ersehnter Moment für alle Kinder. Endlich beginnt die große „chasse aux oeufs“ -die Ostereiersuche in den Gärten Frankreichs.

Auch wenn es immer mehr Schokoladenhasen in Frankreich gibt, werden traditionell Glocken, bunte Schokoladeneier und sehr gern Fische aus Schokolade verschenkt. Das geht auf einen alten Brauch aus dem 16. Jahrhundert und die Fastenzeit zurück.

Der Karfreitag ist, im Gegensatz zu Deutschland, ein ganz normaler Arbeitstag. Erst am Ostersonntag beginnen mit dem ersten Glockenläuten die Feierlichkeiten. Man trifft sich in Familie und die Kinder suchen im Garten die von den Glocken verteilten Süßigkeiten.

Anschließend wird mit einem mehrgängigen Menü festlich getafelt. Traditionell essen die Franzosen sehr gern Lamm als Hauptspeise. Wie bei jedem festlichen Essen wird zu Beginn ein Apéritif gereicht. Auf die Vorspeise und nach dem Hauptgang folgen Salat und vor dem Dessert der Käsegang. So ist es nicht verwunderlich, dass sich das Osteressen über viele Stunden hinzieht.

Man plaudert, isst und zwischen den Gängen wird auch gern mal ein kleiner Spaziergang gemacht um sich die Beine ein wenig zu vertreten. Unser Rekord bei einem französischen Osteressen mit der Familie unserer Freunde waren 5 Stunden und ich muss euch sagen, ich habe jede Minute genossen.

Jeder Gang wurde mit einem passenden Wein zelebriert, die Zutaten der einzelnen Gänge wurden ausgiebig besprochen und wichtige Tipps zur Zubereitung der Gerichte weitergegeben. Typisch französisch eben.

Als kleines Geschenk haben wir unsere Freunde mit gefärbten Ostereiern überrascht und gemeinsam beim Eiertrudeln richtig viel Spaß gehabt. So konnten auch wir ein wenig zum gelingen des Essens beitragen und unsere deutschen Traditionen einbringen.

Mai: Tag der Arbeit, Maiglöckchenfest und Waffenstillstand

1.Mai- Féte du travail- der Tag der Arbeit

In Frankreich ist der 1. Mai ein gesetzlicher Feiertag, an dem die Arbeit ruht. Franzosen treffen sich eher zu Umzügen, Demonstrationen und auch Flohmärkte werden an diesem Tag sehr gern abgehalten.

Das war auch für uns immer ein wichtiger Tag. Jeden 1. Mai hatten wir in unserem Dorf im Var einen Stand auf dem Flohmarkt, um alles zu verkaufen, was sich so über das Jahr angesammelt hatte. Aber eigentlich war das Verkaufen Nebensache, denn es trafen sich so alle Bewohner des Dorfes, um miteinander zu plaudern und so hatten wir immer einen sehr unterhaltsamen Tag.

Viele Familien nutzen diesen freien Tag auch gern für ein gemeinsames Picknick in der freien Natur. Die Franzosen lieben es, sich irgendwo in der Landschaft niederzulassen und gemeinsam zu essen. Dabei sind Fingerfood und unkomplizierte Gerichte sehr beliebt. Sie sind schnell zubereitet und ein spontanes Picknick ist fix vorbereitet.

Diese Leckereien nehmen Franzosen gern zum Picknick mit

  • Oliventapenade aus grünen oder schwarzen Oliven
  • Cake salé -Ein herzhafter Kuchen mit Oliven und Schinken
  • Tarte soleil– Blätterteigkuchen mit Pestofüllung 

Die Zutaten für diese herzhaften Köstlichkeiten habe ich eigentlich immer im Haus und in wenigen Minuten kannst du so ein leckeres Picknick zusammenstellen. Frisches Baguette und eine Flasche gekühlter Wein runden dein französisches Picknick perfekt ab.

Die passsenden Rezepte habe ich dir hier im Blog aufgeschrieben.

 

Tapenade aus Oliven gruen und schwarz

 

1. Mai Fete du Muguet- Das Maiglöckchenfest

Eine besonders schöne Tradition am 1. Mai ist auch das Verschenken von Maiglöckchen an liebe Familienangehörige oder Freude. Dieser Brauch geht auf König Karl den XI. zurück, der am 1.Mai 1560 erstmals den Damen bei Hofe Maiglöckchen schenkte, um seine Zuneigung auszudrücken.

 

8. Mai Tag des Waffenstillstandes

Auch der 8. Mai ist in Frankreich ein freier Tag. 1981 wurde dieser offiziell zum nationalen Feiertag erklärt, um an das Ende des zweiten Weltkrieges zu erinnern. In vielen Städten und Dörfern finden jedes Jahr Umzüge mit historischen Militärfahrzeugen statt oder werden die Ereignisse nachgestellt, um diesem Tag zu gedenken. Am 8. Mai 1945 läuteten um 15 Uhr die Kirchenglocken in ganz Frankreich und auch heute noch folgen viele Kirchen dieser Tradition. Auch in noch so kleinen Gemeinden finden heute offizielle Zeremonien vor dem Rathaus oder an Gedenkstellen statt, die ein wichtiges Event für die ganze Bevölkerung sind.

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Juni: Fête de la musique und Sommeranfang mit Gesang

Der Juni ist in Frankreich ein ganz besonders aktiver Monat finde ich. Gerade wenn du schulpflichtige Kinder hast ist es jetzt, so kurz vor den Sommerferien noch einmal richtig stressig.

Überall finden jetzt Abschlussfeiern und Sommerfeste statt. Mit opulenten Bällen werden die Schulabgänger in den höheren Schulen verabschiedet, in Sportvereinen treffen sich Mitglieder um noch mal ihr Können unter Beweis zu stellen und anschließend gebührend zu feiern.

Die Kleinsten wechseln aus der Crêche (Kinderkrippe) nach den großen Ferien in die Ecole Maternelle (Vorschule) und sind ab Ende Juni, genau wie alle anderen Kinder auf andere Betreuungsmodelle angewiesen.

Aber bevor es so weit ist findet das wichtigste Fest des Monats Juni statt.

 

 

La fête de la musique- Das Fest der Musik

Jedes Jahr am 21. Juni findet die fête de la musique in Frankreich landesweit statt. In jedem noch so kleinen Dorf versammeln sich die Menschen auf dem Dorfplatz oder vor dem Rathaus und feiern das Fest der Musik.

Lokale Musikgruppen jeden Genres, Alleinunterhalter oder DJ’s sorgen dafür, dass alle Menschen fröhlich und vergnügt bis spät in die Nacht tanzen, singen und der Musik lauschen.

Und zur Feier des Tages gibt es noch einen weiteren Höhepunkt, den ich persönlich immer wieder faszinierend fand.

Pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang, fangen in Südfrankreich auch die Zikaden wieder an ihr Lied zu singen. Leider ist die Zeit diesem wundervollen Klang und stellenweise auch ohrenbetäubenden Lärm zu lauschen, sehr begrenzt.

Hattest du schon einmal das große Glück an einem Pinienbaum vorbeizugehen, der voller Zikaden ist, die voller Inbrunst ihr Lied singen? Das ist ein Erlebnis, was du sicher nie wieder vergisst.

Aber wie schon gesagt, die Saison der Zikaden ist kurz, nur in der absoluten Hitze des Sommers sind sie aktiv. Da sie aber als Wahrzeichen der Provence gelten, gibt es Zikaden in ganz vielen Varianten als Andenken zu kaufen.

Auch auf Tischwäsche und Kissen sind Zikaden als Motiv sehr beliebt und erinnern auch an kalten Wintertagen an die Hitze und die Klänge des Sommers. 

serviette leinen curry

Juli: Nationalfeiertag und Beginn der Sommerferien

Les grandes vacances-die großen Ferien

 Anfang Juli schließen in Frankreich alle Schulen, Kindergärten und Krippen- die Sommerferien sind da!

Wer jetzt administrative Bedürfnisse hat, einen Handwerker oder Arzt braucht oder wichtige Dinge zu erledigen, der muss sich wahrscheinlich bis September gedulden.

Ganz Frankreich macht Ferien und auch sehr viele Firmen und Ämter stellen ihren Dienst für mindestens 4 Wochen ein.

Dabei variieren die Zeiten immer ein wenig, so kann das Gefühl entstehen, dass niemand zu sprechen ist.

Franzosen lieben ihre Sommerferien und nutzen diese um zu reisen

Im ganzen Land fahren sie herum, um sich mit der Familie in den Sommerresidenzen und Familienferienhäusern zu treffen.

Da geht es oft sehr lebhaft zu, wenn Kinder, Enkel, Nichten, Neffen und Großeltern auf einem Haufen sind und gemeinsam die Ferien genießen. Auch wichtige Jubiläen und Familienfeste werden gern auf den Sommer gelegt, damit auch wirklich alle gemeinsam feiern können.

Ich liebe diese Zusammenkünfte auf dem Land sehr . Wir hatten in unseren Jahren in Frankreich oft das Glück von lieben Freunden in deren Familie eingeladen worden zu sein und wir haben diese Zeit sehr genossen.

Es geht so fröhlich und unbeschwert zu und wie nicht anders zu erwarten, dreht sich der Tag meist um ein gutes Essen.

Gibt es etwas schöneres, als mit vielen netten Menschen an einem großen Tisch zu sitzen und während man eine leckere Mahlzeit genießt darüber zu plaudern, was man gestern tolles gegessen hat und was es wohl morgen geben wird?!

Die Franzosen lieben ihre Tischkultur und genießen sie in vollen Zügen und das liebe ich so an ihnen.

Der 14. Juli: Nationalfeiertag 

Als am 14.Juli 1789 wütende Bürger das Staatsgefängnis des Königs, die Bastille stürmten,  war das der Beginn der französischen Revolution.
Wenn du mehr über das wichtigste Ereignis der französischen Geschichte erfahren möchtest, kannst du hier auf Wikipedia gern weiterlesen.
Ich schreibe  hier mehr über das heutige Frankreich und seine Feste und Traditionen.

Am Nationalfeiertag haben nicht nur alle Franzosen frei, sie feiern ihn auch sehr intensiv und begeistert in großer Runde.

In vielen Gemeinden treffen sich die Einwohner im Park vor dem Rathaus zu einem gemütlichen Festtagsessen. 

Die Sitzgelegenheiten werden von der Gemeinde gestellt und jeder bringt sein Picknick mit, oft werden aber auch Cateringfirmen für ein großes Essen engagiert. 

Offizielle Empfänge und Ehrungen gibt es natürlich auch und in Paris kannst du die Patrouille de France -das Kampfgeschwader Frankreichs über der Champs Elysees dabei beobachten, wie sie die Trikolore in den Himmel malen.

Dieses Schauspiel konnte ich schon oft vorab in Südfrankreich erleben, denn dort übt die Patrouille über dem offenen Meer und wenn du zufällig gerade dann am Strand sitzt, dann gibt es eine Vorführung, die einmalig ist.

Zum Abschluss des Festtages finden in den Städten oft große Feuerwerke statt.

Anders als in Deutschland, gibt es in der Sommerzeit sehr viele Feuerwerke und diese werden von den Städten an zentralen Plätzen aufgeführt.

Zum Jahreswechsel knallen die Franzosen privat gar nicht und nur in sehr großen Städten finden Feuerwerke statt.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich viel lieber im Sommer beim Pyrotechnikfestival in Cannes am Strand sitze und bei angenehmen Temperaturen und einem gemütlichen Picknick ein Feuerwerk aus der Ferne genieße, als mir im kalten Dezember die Bein in den Bauch zu stehen.

In ganz vielen Städten am Meer finden die Feuerwerke statt und im Internet findest du die aktuellen Termine dafür. Wenn du in der Nähe bist, lass dir dieses Schauspiel nicht entgehen.

August: Mariä Himmelfahrt und Ferienzeit

Mariä Himmelfahrt 

Der 15.August ist ein religiöser Feiertag, an dem die Gläubigen die Aufnahme Mariä  in den Himmel feiern. Zu diesem Anlass treffen sie sich nicht nur in ihren Kirchen zum gemeinsamen beten, sondern sie nutzen den Tag auch um nach Lourdes zu pilgern. 

Die Ursprünge dieses Feiertages gehen in Frankreich auf Ludwig den XIII zurück. Er regierte von von 1610 bis 1643. Weil er und seine Frau Anna von Österreich Schwierigkeiten hatten einen Erben zu bekommen, begann König Ludwig zur Jungfrau Maria zu beten. Er ordnete für den 15. August Prozessionen in en Pfarreien an. Und wie durch ein Wunder wurde am 15.August 1638 der lang ersehnte Trohnfolger geboren.

Noch ein Monat Sommerferien

Es ist immer noch Ferienzeit und bis Ende August drehen sich die Uhren langsamer. Nur auf den Autobahnen und den Peage- Mautstellen ist die Hölle los. Dort bilden sich zu Stoßzeiten oft kilometerlange Staus. In Frankreich sind die einzelnen Staustufen in Farben eingeteilt und während der Ferien sind die Wochenenden rouge. Wenn möglich sollten diese Tage gemieden werden. Oder, ihr verlasst die Autobahn und setzt eure Fahrt auf den Landstraßen fort. Das entschleunigt nicht nur, sondern bringt wundervolle Erlebnisse.

Eine ganz bezaubernde Töpferei, in der die bekannten Vasen von Anduze hergestellt werden, habe ich so entdeckt.

Wenn du jetzt wissen möchtest, welche für mich die beste Töpferei in Anduze ist und wie du sie findest, klicke hier und erfahre mehr.

Neben vielen wunderschönen Orten entdeckt ihr sicher auch das eine oder andere Restaurant, wo es sich ganz sicher lohnt anzuhalten um ein leckeres französisches Essen zu genießen. Der Weg ist oft das Ziel, das haben wir auch schon ganz oft erfahren, wenn wir gemütlich durch die Landschaft gefahren sind.

Im August werden auch viele kleine lokale Feste gefeiert. Vor allem die Dorffeste und religiöse Feste habe lange Traditionen. Eine Übersicht über die aktuellen Veranstaltungen findest du immer im Office de Tourisme des Ortes, in dem ihr gerade seid.

September: La rentrée

Pünktlich am 1. September beginnt in Frankreich die Schule wieder. Dafür gibt es nicht nur einen Eigennamen, sondern dieser Tag hat auch eine viel größere Bedeutung, als bei uns.

Anders als in Deutschland ist dieser Tag nicht nur für Schulkinder wichtig, die ihren ersten Schultag haben.  Viele Franzosen wechseln zu diesem Termin ihre Arbeitsstellen, ziehen dadurch auch oft um und neue Verträge für den Sport und Vereine werden geschlossen.

Zum Start in ein neues Schuljahr ist es in Frankreich üblich, dass die Kinder eine neue Schultasche erhalten und sich hübsch frisiert und neu eingekleidet, zusammen mit der Familie auf den Weg zur Grundschule machen. Weil die Klassen jedes Jahr neu gemischt werden und auch die Lehrer ständig wechseln ist das Gerangel an den Anschlagtafeln groß. Jeder will den ersten Blick auf seine neuen Lehrer und Mitschüler erhaschen. Dieser ständige Wechsel wird sicher seine Gründe haben, zur Gründung eines guten Klassenzusammenhalts und für neue Freundschaften ist er aber leider absolut nicht geeignet.

Die Schule in Frankreich geht als Ganztagsschule immer bis in die Nachmittagsstunden. Wenn die Kinder dann nach Hause kommen haben sie Hunger und um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken gibt es das gôuter..

Ein Glas Milch oder Saft und Kekse- so sieht der Nachmittagssnack oft aus. Vielleicht ist dir ja in französischen Supermärkten schon aufgefallen, dass das Keksregal viel besser sortiert und viel größer ist als der Rest der Süßigkeiten? Das liegt eben daran, dass viele Kekse gegessen werden. Bei uns gab bzw. gibt es immer noch viel selbstgebackenes. Ein absoluter Klassiker und ein Lieblingsgebäck meiner Kinder sind Madeleines. Hier findest du das Rezept dazu und noch einige süße Köstlichkeiten.

madeleines franzoesisches gebaeck

Oktober: Suppe am Abend und Weinfeste

Offizielle Feiertage gibt es im Oktober keine, das Leben geht seinen Gang und wenn ich mich an unsere Jahre in Frankreich erinnere, dann war der Oktober ein eher ruhiger Monat.

Jetzt, wo die Tage wieder kürzer und die Abende kälter werden, ist genau die richtige Zeit für eine gute Suppe. Franzosen lieben ihre Soupe du soir und ich habe diese Tradition sehr gern in unserer Familie übernommen.

Eine Suppe ist nicht nur schnell gekocht, sondern auch so wohltuend für Körper und Seele. Meist habe ich früher ungeliebtes Gemüse in den pürierten Suppen versteckt und so meine Lieben mit vielen Vitaminen auf die Erkältungszeit vorbereitet.

Kürbissuppe ist bei uns da ein ganz tolles Beispiel 😉

Der Kürbis spielt in der französischen Küche auch immer eine große Rolle und es gibt so viele leckere Gerichte. Die Auswahl an verschiedenen Kürbissen hat mich immer wieder begeistert und ich habe viel damit experimentiert.

Irgendwie gehört der Kürbis einfach zum Herbst dazu, und das in Deutschland und Frankreich gleichermaßen!

Auch als herbstliche Tischdekoration ist der Kürbis sehr beliebt. Zierkürbisse sind leider nur begrenzt haltbar, aber mit Kürbis bestickte Leinenservietten erfreuen dich viele Jahre lang immer wieder aufs Neue.

In meinem Onlineshop kannst du die Kürbisservietten in verschiedenen Varianten das ganze Jahr über finden. Klicke einfach hier und du kommst direkt zu den Servietten.

kuerbis suppe serviette leinen gestickt

Die Weinlese in Frakreich beginnt je nach Region Ende August und zieht sich durch den September. In dieser Zeit finden auch einige Feste zu Ehren des Weines statt.

Auch wenn es kaum zu glauben ist, selbst in Paris gibt es einen Weinberg. Jedes Jahr im Oktober wird im Montmartre die Weinlese mit den Fêtes des Vendanges gefeiert. Das letzte Wochenende im Oktober ist in Chablis für das Weinfest reserviert. Hier werden die berühmten Weine der Region geehrt.

November: Allerheiligen, Waffenstillstand und der neue Beaujolais

Am 1. November wird in Frankreich Allerheiligen gefeiert. Ähnlich wie bei uns, besuchen die Familien Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen um sie zu schmücken. Traditionell werden dazu  meist Chrysanthemen benutzt, da diese mit Tod und Gedenken verbunden sind. 

Während in  Deutschland am 11.November die 5. Jahreszeit-der Karneval beginnt und fröhlich und ausgelassen gefeiert wird, ist dies in Frankreich ein staatlicher Feiertag zum Gedenken an den Waffenstillstand 1918. Dieser Tag markiert das Ende des 1. Weltkrieges und ist für die Franzosen ein sehr wichtiger nationaler Gedenktag, der an die Opfer des Krieges erinnert.

Der 3. Donnerstag im November ist immer für die Präsentation des ersten neuen Weines des  Jahres reserviert. Der  „Beaujolais nouveau“ wird werbewirksam, mit viel Tamtam veröffentlicht. Dieser Wein hat zwar bei weitem nicht den Geschmack eines gut gereiften Rotweins, aber er bringt die Aromen der Region und die ersten Ergebnisse der Weinlese auf den Tisch. Darum verkosten Weinliebhaber in vielen Städten und Dörfern den Beaujolais nouveau jedes Jahr und feiern seine Ankunft mit Musik und gutem Essen in Gemeinschaft. Natürlich gibt es in jedem Supermarkt pünktlich zu diesem Tag die regionalen Beaujolais zu kaufen und so werden auch sehr viele Flaschen zuhause verkostet.

rotwein

Dezember: Weihnachten und Silvester

Der Dezember steht ganz im Zeichen des nahenden Weihnachtsfestes. Überall sind die Hauptstraßen und Plätze mit festlicher Lichtdekoration geschmückt und es gibt wunderschöne Weihnachtsmärkte. Diese sind vor allem im Elsass, den deutschen sehr ähnlich. Wie bei uns findest du Verkaufsstände und regionale Spezialitäten, wobei die „Essbuden“ je weiter du in den Süden kommst, immer weniger werden. Besonders in großen Städten gibt es auf den Märkten, oder in der Nähe ein Riesenrad, von dem aus du spektakuläre Ausblicke genießen kannst.

Neben einem Weihnachtsbaum, der übrigens schon am 1. Dezember aufgestellt wird, gibt es bei vielen Franzosen und in den Kirchen auch eine traditionelle Krippe. In vielen Regionen, vor allem in der Provence, sind es die „Santons“, die aus Ton in Handarbeit hergestellt werden, die die Szenen um die Krippe darstellen.

Am Heiligen Abend kommt die Familie zur „Réveillon de Noel“ an einem festlich gedeckten Tisch zusammen. Je nach Region sind die servierten Köstlichkeiten sehr verschieden. Einige traditionelle Gerichte, die häufig auf den Festtafeln zu finden sind:

  • Fisch und Meeresfrüchte
  • verschiedenes Geflügel
  • Foie Gras
  • Käse
  • Bûche de Noel
  • Les 13 desserts (Provence)

Anders als in Deutschland, bringt in Frankreich der Père Noel die Weihanchtsgeschenke. Er kommt aber erst in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember um die Geschenke unter den Baum zu legen. Am Weihnachtsmorgen warten die Kinder dann gespannt auf die Bescherung, die im Kreise der Familie stattfindet. Und anschließend treffen s sich alle zu einem ausgiebigen Brunch wieder am Esstisch um den Weihnachtstag gemeinsam zu feiern.

 

Der Silvesterabend, „Le Revillon de fin d’année “ wird mit einem festliches Essen im Kreise der Familie oder mit Freunden begangen. Auch heute wird wieder üppig getafelt und traditionelle Gerichte wie Austern, Lachs und Kaviar fehlen auf keiner Tafel. In einigen großen Städten, wie Paris zum Beispiel, gibt es spektakuläre Feuerwerke, die das neue Jahr begrüßen. Anders als in Deutschland, lassen die Franzosen privat aber keine Raketen starten. Sie begrüßen das neue Jahr mit einem Glas Champagner und und wünschen sich „Bonne année“ (ein gutes Jahr).

 

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